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Dax schließt leicht im Plus – Deutsche Bank-Aktie steigt nach Sewing-Rede

Die Handelspolitik der USA hat auch am Freitag die Märkte belastet. Der Dax schließt ein Prozent im Minus. Bei einem Konzern kassierten die Anleger ab.

Weder Höchstmarken an der US-Technologiebörse Nasdaq noch starke Wachstumszahlen aus den Vereinigten Staaten vermochten die Investoren am deutschen Aktienmarkt wirklich aus der Reserve zu locken. Der Dax pendelte den Tag über um die Schlussmarke vom Dienstag und beendete den Handel mit einem Aufschlag von 0,3 Prozent auf 12 562 Punkte.

Besser als der Dax schlagen sich weiter die Indizes der Nebenwerte: Der MDax legte um 0,3 Prozent auf 27 286 Punkte zu. Das war der höchste Schlusskurs seit Ende Januar, als der Index auf ein Rekordhoch gestiegen war. Der TecDax rückte um 0,5 Prozent auf 3039 Zähler und erreichte ein weiteres Hoch seit dem Jahr 2000.

Nach der positiven Marktreaktion auf Fortschritte im Handelsstreit der USA mit Mexiko und Kanada hatte eine gewisse Ernüchterung eingesetzt. So gibt es zwar positive Signale, aber noch keine endgültige Einigung. Zudem bleibt der Zollkonflikt mit China vorerst ungelöst. Am US-Aktienmarkt hatte es zunächst für neue Rekorde gereicht, dann schmolzen die Gewinne aber.

Unsicherheiten drohten den Börsen derzeit vor allem aus der politischen Richtung, betonte Marktstratege Martin Lück vom Vermögensverwalter BlackRock. „Schon in den letzten Wochen haben die Spannungen um die angeschlagene türkische Lira gezeigt, wie schnell Anleger angesichts derartiger Risiken bereit sind, das Kind mit dem Bade auszuschütten.“ Die Stimmung der Dax-Anleger trübte am Mittwoch die schlechtere Kauflaune der Deutschen. Das Barometer der GfK-Marktforscher für das Konsumklima im September fiel um 0,1 auf 10,5 Zähler und damit auf den niedrigsten Stand seit Juni 2017.

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Einzelwerte im Fokus

Heute und morgen findet der Bankengipfel des Handelsblatts statt. Die Topmanager der großen deutschen Geldhäuser treffen sich dazu in Frankfurt.

Während der Rede von Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing legte der Aktienkurs um ein Prozent zu und ging mit einem Plus von 1,1 Prozent auf 9,97 Euro aus dem Handel. Die Aktien der Commerzbank, die aus dem Dax herauszurutschen droht, legt um 0,3 Prozent zu.

Größter Dax-Verlierer waren mit einem Minus von zwei Prozent die Aktien von Covestro. Händlern zufolge äußerten sich Analysten zuletzt etwas skeptischer zu den Gewinnaussichten des Kunststoffherstellers.

Für Freude sorgten dagegen die Geschäftszahlen von RTL. Der Fernsehkonzern hat Umsatz und Ergebnis im zweiten Quartal stärker gesteigert als von Analysten erwartet. Die Aktien kletterten um bis zu 9,6 Prozent auf ein Dreieinhalb-Monats-Hoch von 68,20 Euro. Zum Handelsschluss betrug das Plus aber nur noch 2,1 Prozent bei einem Kurs von 63,50 Euro.

Tele Columbus-Aktien schossen nach einer angepassten Prognose für 2018 dagegen um 27,4 Prozent nach oben. Damit waren sie mit Abstand größter Gewinner im Kleinwertesegment SDax. Die Aktien hatten seit Anfang August stark nachgegeben, als der Kabelnetzbetreiber die Veröffentlichung seiner Halbjahreszahlen auf Anfang September verschoben hatte. „Jetzt ist die Katze endlich aus dem Sack und offenbar hatten Investoren noch Schlimmeres erwartet“, sagte ein Händler.

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