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Das 49-Euro-Ticket: 3 (regionale) Besonderheiten sollten Verbraucher beachten

Das 49-Euro-Ticket ist da. So einheitlich der Preis eigentlich sein sollte, so differenziert sind regionale Besonderheiten.

Das 49-Euro-Ticket ist ein ziemlich spannendes Thema für viele Verbraucher. Die Möglichkeit im Nachverkehr quer durch Deutschland fahren zu können könnte die Mobilität verändern. Zumindest für Pendler, die auf die Bahn und den sonstigen Nahverkehr setzen ist es mindestens eine gute Alternative.

Symbolbild: Getty Images
Symbolbild: Getty Images (Maja Hitij via Getty Images)

Passend zum Start gibt es jedoch regionale Besonderheiten, die Verbraucher vorab kennen sollten. Egal ob es ermäßigte Tarife, die Mitnahme eines Hundes oder Fahrrades, oder aber ein Upgrade in die erste Klasse betrifft: Ganz so einheitlich ist dieser vergünstigte Tarif nicht, wie der Blick auf einzelne Bundesländer zeigt.

"Das 49-Euro-Ticket (Wiederholung)"; Grafik: J. Reschke; Redaktion: B. Schaller
"Das 49-Euro-Ticket (Wiederholung)"; Grafik: J. Reschke; Redaktion: B. Schaller (dpa)

Das 49-Euro-Ticket: Verschiedene Vergünstigungen

Mit dem 49-Euro-Ticket sollte der Preis eigentlich klar sein. Für die meisten Verbraucher trifft das auch zu. Trotzdem existieren bereits jetzt kolportierte Vergünstigungen, die einige Bundesländer zusätzlich zur Entlastung der Verbraucher planen.

In Bayern sollen Auszubildende, Studierende oder Freiwilligendienst-Leistende eine Ermäßigung von 20 Euro auf 29 Euro erhalten. Hessen plant ein sogenanntes Sozialticket. Menschen, die Bürgergeld, Wohngeld oder Sozialhilfe empfangen sollen das Ticket demnach für 31 Euro pro Monat bekommen. Vergünstigungen erhalten Sozialhilfebezieher außerdem in Mecklenburg-Vorpommern mit einem ermäßigten Satz von 29 Euro, auch Niedersachsen, das Saarland und Schleswig-Holstein planen in Teilen ähnliche Modelle oder identische Ermäßigungen für einige (Sozialhilfe-)Personengruppen.

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Andere Bundesländer wie Thüringen oder Rheinland-Pfalz befinden sich derzeit noch in der Prüfung etwaiger Ermäßigungen. Verbraucher in einer der betroffenen Personengruppen sollten je nach Bundesland daher intensiver prüfen, ob eine Ermäßigung beim Erwerb des 49-Euro-Tickets möglich ist. Aber gleichzeitig darauf achten, wann geänderte Konditionen kommen. Regional ist deren Einführung in manchen Fällen erst für das Jahr 2024 geplant.

Upgrade in die erste Klasse und Personenmitnahme

Das reguläre 49-Euro-Ticket ermöglicht eine deutschlandweite Fahrt oder Verbindung im Nahverkehr in der zweiten Klasse für eine Person. Doch sind auch bei einzelnen Konditionen Abwandlungen möglich. Verschiedene Bundesländer führen demnach ebenfalls verschiedene Sonderregelungen ein.

Das Land Nordrhein-Westfalen plant die Einführung eines Erste-Klasse-Upgrades. Für 69 Euro pro Monat sollen demnach Verbraucher in der ersten Klasse reisen können. Ebenfalls im Nahverkehr und für jeweils eine Person. Trotzdem ist durch ein solches Upgrade etwas mehr Komfort möglich.

Eine Mitnahme weiterer Fahrgäste ist bei dem 49-Euro-Ticket in der Regel nicht enthalten. Lediglich Sachsen plant als einziges Bundesland ein sogenanntes Upgrade-Ticket für weitere 10 Euro pro Monat. Reisende können mithilfe dieses Upgrades entweder einen Hund oder ein Fahrrad mitnehmen (gleich noch mehr dazu). Oder eine weitere erwachsene Person, sowie bis zu vier Schüler bis zu ihrem 15. Geburtstag.

Hunde und Fahrräder beim 49-Euro-Ticket

Auch für die Mitnahme eines Fahrrades oder das Mitführen eines Hundes sind Sonderregelungen vorhanden. Neben Sachsen, das ein sehr allgemeines Upgrade-Ticket anbietet, haben verschiedene Bundesländer ebenfalls differenzierte Modelle.

In Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen ist ein Hund im Ticketpreis bereits inbegriffen. Bei den weiteren Bundesländern stehen Regelungen hingegen noch aus oder es sind die erhöhten Beförderungsentgelte zu entrichten.

In Thüringen ist hingegen die Mitnahme eines Fahrrades kostenlos, dafür werden Verbraucher in Nordrhein-Westfalen mit einer monatlichen Pauschale für die regelmäßige Mitnahme eines Zweirads in Höhe von 39 Euro zur Kasse gebeten.

So einheitlich der Preis beim 49-Euro-Ticket bundesweit daher auch sein mag. Die verschiedenen Sonderkonditionen rund um Personen-, Hunde- oder Fahrradmitnahme, selbst die unterschiedlichen Lösungen zu den Sozialtickets machen eine tiefere Recherche doch erforderlich.