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Credit Suisse will schwieriges Jahr 2020 hinter sich lassen

(Bloomberg) -- Die Credit Suisse Group AG hat signalisiert, gut in’s neue Jahr gestartet zu sein. Das verschafft Vorstandschef Thomas Gottstein Luft nach einem ersten Jahr geprägt von einer Reihe alter Probleme. Die Kunden handeln und investieren derzeit rege.

Die zweitgrößte Bank der Schweiz meldete am Donnerstag zwar ihren ersten Quartalsverlust seit drei Jahren, nachdem ein Hedge-Fonds-Investment abgeschrieben werden musste und Geld für Rechtsstreitigkeiten in den USA zurückgestellt wurde. Während die Händler der Bank das zweite Quartal in Folge hinter den Wettbewerbern an der Wall Street zurückblieben, verdreifachten sich die Gebühreneinnahmen im Aktien-Underwriting dagegen und die Risikovorsorge war geringer als befürchtet.

Gottstein hat sein erstes Jahr mit Aufräumen verbracht, nachdem er das Haus nach einem Spionageskandal übernommen hatte. Nach fragwürdigen Geschäften mit einem Top-Kunden und Fehltritten in der Vermögensverwaltung hat er die Investmentbanking-Geschäfte zu einem einzigen Bereich zusammengelegt und Kontrollen zentralisiert. Der Januar war für Credit Suisse der stärkste seit zehn Jahren, so Finanzvorstand David Mathers auf einer Telefonkonferenz.

Die Aktien notierten in Zürich um 13:15 Uhr 1,4% im Minus.

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Im vierten Quartal erwirtschaftete die Bank einen Nettoverlust von 353 Millionen Franken (326 Millionen Euro), verglichen mit Analystenschätzungen in Höhe von 529 Millionen Franken. In wichtigen Bereichen lief das Geschäft besser als erwartet und auch die Risikovorsorge in Höhe von 138 Millionen Franken blieb unter den Prognosen.

Analyst Kian Abouhossein von JPMorgan Chase sagte allerdings, im Vergleich habe die UBS deutlich besser abgeschnitten.

Credit Suisse warnte zwar vor der Unsicherheit aufgrund der Pandemie, sprach jedoch auch von reger Kundenaktivität zu Beginn des Jahres 2021, was dem wichtigen Private Banking-Geschäft zugute komme. Die Investmentbank verzeichne höhere Handelsumsätze und mehr Kapitalmarktemissionen.

Das Gesamtergebnis wurde auch durch zwei große, erfolgreiche Investments gestützt: der Anteil der Bank an der Schweizer Börse und der gestiegene Wert des Fondsvertriebsgeschäfts Allfunds.

Gottstein, seit zwei Jahrzehnten dabei, übernahm im Februar 2020 die Führung der Bank, nachdem Tidjane Thiam über Enthüllungen über Ausspionieren von Mitarbeitern gestürzt war.

Überschrift des Artikels im Original:Credit Suisse Seeks to Move Past Tough 2020 With January Rebound

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