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Crédit Agricole bietet nicht für Commerzbank-Tochter mBank

Die französische Großbank verdient 2019 vier Prozent mehr als im Vorjahr. Das Geldhaus kommt damit seinem Ziel für 2022 näher.

Die französische Großbank ist börsennotiert, gehört aber mehrheitlich kleineren Genossenschaftsbanken. Foto: dpa
Die französische Großbank ist börsennotiert, gehört aber mehrheitlich kleineren Genossenschaftsbanken. Foto: dpa

Die französische Großbank Crédit Agricole wird nicht für die polnische Commerzbank-Tochter mBank bieten. Auch am französischen Privatkundengeschäft der britischen Großbank HSBC sei das Geldhaus nicht interessiert, sagte Vorstandschef Philippe Brassac bei der Vorlage der Bilanz.

Die Erträge stiegen derweil im Schlussquartal um 7,7 Prozent auf knapp 5,2 Milliarden Euro, wie die Bank am Freitag in Paris mitteilte. Für das Gesamtjahr ergibt sich damit ein Ertragsplus von 3,3 Prozent auf 20,3 Milliarden Euro. Die französische Großbank profitierte dabei von starken Zuwächsen in der Vermögensverwaltung und einer hohen Kreditnachfrage.

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Unter dem Strich verdiente Crédit Agricole 2019 rund 4,6 Milliarden Euro und damit vier Prozent mehr als im Vorjahr. Das Geldhaus kommt damit seinem Ziel näher, den Gewinn bis 2022 auf fünf Milliarden Euro zu steigern. Erreichen will die Bank das auch durch eine bessere Zusammenarbeit der verschiedenen Sparten und einem weiter strikten Sparkurs.

„Wir schauen mit Optimismus auf 2020 und sind auf Kurs zu unseren Zielen für 2022“, sagte Brassac. Die Rivalen BNP Paribas und Societe Generale hatten dagegen in den vergangenen Wochen angesichts der niedrigen Zinsen ihre Gewinnziele gesenkt oder aufgegeben.

Im Schlussquartal profitierte die Crédit Agricole auch von einer Entscheidung des obersten französischen Verwaltungsgerichtes (Conseil d'Etat). Der Finanzkonzern durfte eine Sonderbelastung aus dem Verkauf der griechischen Bank Emporiki aus dem Jahr 2012 nun doch geltend machen. Das führte jetzt zu einem positiven Sondereffekt von einer Milliarde Euro, der allerdings durch eine rund 600 Millionen Euro hohe Firmenwertberichtigung auf die Bankentochter Crédit Lyonnais (LCL) ein Stück weit aufgezehrt wurde.

Crédit Agricole ist börsennotiert, gehört aber mehrheitlich kleineren Genossenschaftsbanken. Von der Struktur her ist das Geldhaus damit in Deutschland am ehesten mit der DZ Bank vergleichbar, die als Zentralinstitut für den Genossenschaftssektor dient. Die DZ Bank ist aber nicht börsennotiert.