Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.001,60
    +105,10 (+0,59%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.921,48
    +30,87 (+0,63%)
     
  • Dow Jones 30

    38.675,68
    +450,02 (+1,18%)
     
  • Gold

    2.310,10
    +0,50 (+0,02%)
     
  • EUR/USD

    1,0765
    +0,0038 (+0,36%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.163,14
    +655,33 (+1,12%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.325,47
    +48,49 (+3,80%)
     
  • Öl (Brent)

    77,99
    -0,96 (-1,22%)
     
  • MDAX

    26.300,82
    +48,41 (+0,18%)
     
  • TecDAX

    3.266,22
    +26,40 (+0,81%)
     
  • SDAX

    14.431,24
    +63,12 (+0,44%)
     
  • Nikkei 225

    38.236,07
    -37,98 (-0,10%)
     
  • FTSE 100

    8.213,49
    +41,34 (+0,51%)
     
  • CAC 40

    7.957,57
    +42,92 (+0,54%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.156,33
    +315,37 (+1,99%)
     

Corona-Massentest in Südtirol startet offiziell

Corona-Massentest in Südtirol startet offiziell. (Symbolbild: Getty)
Corona-Massentest in Südtirol startet offiziell. (Symbolbild: Getty)

Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus startet die Landesregierung in Südtirol in Norditalien am Freitag (8.00 Uhr) einen kostenlosen Corona-Massentest. Die Aktion unter dem Motto "Südtirol testet" läuft über drei Kerntage. Die Provinz Bozen-Südtirol hofft, dass bis Sonntag rund zwei Drittel der Bürger an den Antigen-Schnelltests teilnehmen. Das wären etwa 350 000 Menschen. Die Teilnahme ist freiwillig. Die kleine Alpen-Provinz, die ein beliebtes Reiseziel ist, geht damit in Italien einen Sonderweg.

Mit der Aktion sollen möglichst viele Träger des Coronavirus ohne Symptome von ihrer Infektion erfahren. Wer ein positives Testergebnis bekommt, aber beschwerdefrei ist, soll sich zehn Tage zu Hause isolieren. Experten vermuten, dass viele Corona-Ansteckungen durch Menschen passieren, die nichts von ihrer Infektion mit Sars-CoV-2 wissen.

Lesen Sie auch: Coronavirus: Die wichtigsten Meldungen des Tages

WERBUNG

Den Abstrich können Männer, Frauen und Kinder ab dem Alter von fünf Jahren vornehmen lassen. Dafür gibt es knapp 200 Teststandorte in den Gemeinden. Das jeweilige Ergebnis soll nach spätestens einer halben Stunde vorliegen. Die Bürger könnten es sich per E-Mail oder Kurzmitteilung aufs Handy schicken lassen.

Die Autonome Provinz gehört in Italien wegen der hohen Corona-Zahlen zu den "roten Zonen" mit besonders strengen Ausgangsbeschränkungen. Die Menschen sollen ihre Häuser nur verlassen, wenn sie etwa zur Arbeit, zum Arzt oder zum Einkaufen müssen. Am Donnerstag hatten die Behörden über fast 700 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden berichtet.

Lesen Sie auch: Corona-Rekord in den USA: Mehr als 187 000 Neuinfektionen

Das Virus-Screening soll außer an den offiziellen Teststationen auch in Betrieben, Arztpraxen und Apotheken möglich sein. An diesen drei Orten hat das Testprogramm schon kurz vorher begonnen. Und es läuft noch drei Tage länger.

Ende Oktober hatte die Slowakei einen noch viel größeren Corona-Massentests gestartet. Daran beteiligten sich mehrere Millionen Menschen.

Im Video: Corona-Schnelltests: FDA erlaubt Tests in den USA