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Commerzbank sieht Auffüll-Kosten für die Einlagensicherung

(Bloomberg) -- Commerzbank AG, Deutsche Bank AG und die deutsche Tochter der UniCredit SpA werden die Hauptleidtragenden sein bei der Wiederauffüllung der deutschen Einlagensicherung nach der Pleite der Greensill Bank AG, sagte Commerzbank-Chef Manfred Knof.

Diese Kosten entstehen für die Commerzbank, obwohl sie laut Knof selbst kein direktes Engagement bei der Greensill Bank hat. Knof sprach im Rahmen einer Konferenz von Morgan Stanley, eine Aufnahme seiner Präsentation wurde am Mittwoch auf der Commerzbank-Website veröffentlicht.

Die Greensill Bank AG ist seit Dienstag insolvent. Die gesetzliche und die private Einlagensicherung der deutschen Privatbanken dürfte zusammen nun rund 3 Milliarden Euro an die Kunden des Kreditinstituts auszahlen müssen. Der Fall dürfte der größte dieser Art seit dem Zusammenbruch der Maple Bank GmbH vor fünf Jahren werden.

Nach Entschädigung der Anleger dürfte die Einlagensicherung der größte Gläubiger im Insolvenzverfahren werden. Dieses könnte laut Informationen der Wirtschaftswoche fünf bis zehn Jahre dauern.

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Nach Angaben der European Banking Authority war die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken, also die gesetzliche Einlagensicherung, Ende 2019 mit etwas mehr als 3 Milliarden Euro gefüllt. In den zwölf Monaten zuvor floss etwa eine halbe Milliarde Euro in den Topf. Ziel ist es, eine Summe vorzuhalten, die 0,8% aller abzusichernden Einlagen entspricht. Vergleichbare Zahlen für die freiwillige Einlagensicherung gibt es nicht.

(Ergänzt um Details zur Einlagensicherung im letzten Absatz)

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©2021 Bloomberg L.P.