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China will angeblich E-Auto-Quote entschärfen – gut für Daimler, BMW und Volkswagen

Nach Informationen des Handelsblatt will China die geplante Quotenregelung für Elektroautos entschärfen. Das Handelsblatt beruft sich auf „mehrere mit dem Vorgang vertraute Personen“. Ursprünglich hatte die chinesische Regierung vorgesehen, dass ab dem 1. Januar 2018 acht Prozent aller neu zugelassenen Fahrzeuge jedes Autoherstellers mit einem Elektromotor oder zumindest mit einem Plug-In ausgestattet sein müssen. Bei Verfehlung der Quote hätte dies hohe Strafzahlungen nach sich gezogen. Im Jahr 2019 hätte diese Quote ursprünglich auf zehn, 2020 sogar auf zwölf Prozent des Absatzes klettern sollen, so der Plan der chinesischen Regierung.

Lobbyarbeit

Experten zu Folge hätten die deutschen Hersteller diese Quoten nicht erfüllen können. Die Bundesregierung hat deshalb in den letzten Monaten sehr viel Lobbyarbeit für die deutsche Autoindustrie in China betrieben. Laut Handelsblatt habe die deutsche Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mehrfach mit Chinas Ministerpräsident Li Keqiang gesprochen. Außerdem habe das Kanzleramt eine ranghohe Delegation zu Gesprächen nach Peking geschickt.

VW mit guten Zahlen

Die Meldung über eine Entschärfung der E-Auto-Quote in China dürfte grundsätzlich gut für die deutschen Autoaktien gewertet werden. Haben diese doch im wichtigsten Automarkt der Welt etwas mehr Zeit, Ihre Elektro- und Hybridautos, die ab 2019 ausgerollt werden, zu positionieren.

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Die VW-Aktie bleibt der spekulativste Titel unter den deutschen Autowerten. Die Wolfsburger haben trotz Abgas-Skandal sehr gute Zahlen präsentiert. Die Aktie sieht technisch gut aus. Überwindet der DAX-Titel die 38-Tage-Linie bei 145 Euro, hat das Papier wieder Luft nach oben.

Daimler traut sich

Auch Daimler wird den Umbruch in der Autoindustrie meistern. Das Management macht einen klasse Job, steckt Milliarden in die Elektromobilität und neue Mobilitätsdienste. Daimler lehnt sich auch weit aus dem Fenster, was der Deal mit Uber zeigt. Die Aktie hat zuletzt bis auf die 90-Tage-Linie konsolidiert. In einem freundlichen Gesamtmarkt, sollte das Papier wieder Kurs in Richtung 72 bis 74 Euro nehmen.