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Bundesregierung lässt Zukunft von Nord Stream 2 offen

BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung lässt weiter offen, ob die Vergiftung des russischen Regierungskritikers Alexej Nawalny Konsequenzen für das Ostseepipeline-Projekt Nord Stream 2 haben wird. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) halte es für falsch, etwas auszuschließen, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag. Zugleich machte er klar, dass es für eine international abgestimmte Antwort auf diese Frage zu früh sei. Es gebe die klare Erwartung, dass Russland zunächst schwerwiegende Fragen zum Fall Nawalny beantworte. Damit sei jedoch nicht innerhalb weniger Tage zu rechnen.

Die Pipeline Nord Stream 2 wird durch die Ostsee gebaut und soll Erdgas von Russland nach Deutschland transportieren. Diskutiert wird, ob man das Projekt als Reaktion auf die Vergiftung Nawalnys stoppen oder aussetzen sollte. Außenminister Heiko Maas (SPD) hatte angedeutet: "Ich hoffe nicht, dass die Russen uns zwingen, unsere Haltung zu Nord Stream 2 zu ändern." Russland bestreitet, in die Vergiftung des Oppositionellen verwickelt zu sein.