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In Bremerhaven werden Tausende E-Autos aus China erwartet — es könnte erst der Anfang sein

Die BLG Logistics Group transportiert pro Jahr etwa fünf Millionen Autos. Auch eine Welle chinesischer Autos wird nun erwartet. - Copyright: picture alliance/dpa | Sina Schuldt
Die BLG Logistics Group transportiert pro Jahr etwa fünf Millionen Autos. Auch eine Welle chinesischer Autos wird nun erwartet. - Copyright: picture alliance/dpa | Sina Schuldt

Der chinesische Autohersteller BYD (Build Your Dreams) will seine Position als Marktführer im Bereich von Elektroautos weiter festigen. Das geht aus einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) hervor. Demnach intensivierte das Unternehmen seine Exportaktivitäten und schickte im Dezember erstmalig einen eigens gecharterten Frachter mit etwa 3000 Autos Richtung Deutschland. Das Autoschiff werde voraussichtlich noch im Februar in Bremerhaven ankommen, heißt es in dem Bericht.

BYD will eine Flotte von acht Schiffen betreiben

Bei der Jungfernfahrt nach Bremerhaven handele es sich vorerst nur um einen Test. Dennoch könnte diese erste Welle chinesischer Elektrofahrzeuge schon einen Vorgeschmack auf die Zukunft bieten.

"Die Chinesen wollen nicht nur den deutschen, sondern den europäischen Markt für sich erschließen", sagte Frank Dreeke, Vorstandschef der BLG Logistics Group, der "FAZ". Das Bremer Seehafen- und Logistikunternehmen transportiert jährlich etwa fünf Millionen Autos und wird auch den BYD-Frachter in Bremerhaven festmachen.

Laut "FAZ"-Informationen sieht BLG eine große Chance für Bremerhaven, sich zu einem neuen Autohub für Nordeuropa zu entwickeln. Grund dafür ist, dass BYD seine Schiffsflotte ausbaut. Der chinesische Autokonzern hat demnach bereits acht Schiffe bestellt, die jeweils 200 Meter lang und 38 Meter breit sind. Sie bieten Platz für rund 7000 Autos. Mithilfe dieser Flotte könnte BYD den Export chinesischer Fahrzeuge also bald um ein Vielfaches beschleunigen.

Doch auch die Containerreederei Cosco hat ambitionierte Pläne. Sie will bald 29 Autofrachter besitzen und steckt in intensiven Verhandlungen, um Bremerhaven zum Anlaufen zu nutzen. Aus Sicht des Logistikunternehmens BLG sind das gute Neuigkeiten. Von dem Umschlag von Seefracht sowie Geschäften mit Lastwagen und anderen Dienstleistungen profitiere nämlich auch unsere heimische Autosparte, zitiert die "FAZ" das Unternehmen.

stm