Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 6 Stunden 12 Minuten
  • Nikkei 225

    37.615,04
    -13,44 (-0,04%)
     
  • Dow Jones 30

    38.085,80
    -375,12 (-0,98%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.833,66
    -464,27 (-0,77%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.389,48
    +6,91 (+0,50%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.611,76
    -100,99 (-0,64%)
     
  • S&P 500

    5.048,42
    -23,21 (-0,46%)
     

Brandenburg fürchtet drastische Folgen für Schweinebauern

POTSDAM (dpa-AFX) - Die Brandenburger Landesregierung erwartet nach dem ersten Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in deutschen Hausschweinbeständen drastische Nachteile für Schweinebauern. "Es ist zu erwarten, dass nicht nur die Exportchancen der Schweinehaltung an sich in Deutschland wieder eingeschränkt werden", sagte Agrarstaatssekretärin Silvia Bender am Freitag in Potsdam. Auch die europäischen Nachbarn könnten nervös reagieren. "Wir gehen davon aus, dass der Preis für Schweinefleisch wieder sinken wird." Er habe sich gerade erst stabilisiert auf 1,50 Euro pro Kilogramm nach 1,20 Euro zum Jahresbeginn.

Brandenburg fordert Hilfe von Bundesagrarministerin Julia Klöckner. Betriebe, die vorübergehend ihre Tierhaltung aufgeben, sollten eine Förderung erhalten, sagte die Staatssekretärin. Sie kritisierte: "Die Bundesministerin hat zusätzliche Unterstützungsmöglichkeiten zurückgewiesen, als nicht nötig befunden."

Die Seuche, die für Menschen ungefährlich ist, hatte laut Verbraucherschutzministerium erstmals in Deutschland auf Hausschweine übergegriffen. Betroffen sind ein Bio-Betrieb in Neiße-Malxetal (Kreis Spree-Neiße) südöstlich von Cottbus und eine Mini-Haltung in Letschin (Märkisch-Oderland) nördlich von Frankfurt (Oder).