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Bill Gates verrät, welcher Rat ihn zum reichsten Mann der Welt gemacht hat — ihr könnt ihn auch befolgen

Bill Gates
Bill Gates

Wenn Bill Gates sagt, dass ein Buch sein Leben verändert hat, ist es definitiv wert, selbst einen Blick hineinzuwerfen.

Vor drei Jahren rückte Gates sein Lieblingsbuch über die Geschäftswelt, „Business Adventures“ von John Brooks, zurück in den Mittelpunkt. Er ließ es neu drucken — und durch seine leidenschaftliche Weiterempfehlung wurde das Buch zu einem Bestseller.

Und er wirbt immer noch dafür! Auf Reddit bezeichnete er „Business Adventures“ als das Buch, das ihm am meisten bei seiner Karriere half.

Auf seinem persönlichen Blog schrieb er, er habe sich im Jahr 1991 in das Buch verliebt, als er noch Geschäftsführer von Microsoft war.

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Doch wer brachte ihn auf das Buch? Es war kein Geringerer als Berkshire Hathaway Geschäftsführer und Multi-Milliardär Warren Buffett. Als Gates ihn nach seinem Lieblingsbuch über die Arbeitswelt fragte, antwortete Buffett ihm nicht in Form eines Briefes: Er sendete ihm einfach eine Kopie des Buches „Business Adventures“.

„Das Werk ist eine tolle Erinnerung daran, dass sich die Regeln nicht verändert haben, um ein erfolgreiches Geschäft zu führen und Werte zu kreieren“, schrieb Gates auf seinem Blog.

Wir haben durch „Business Adventures“ geblättert und die wichtigsten Lektionen zusammengefasst:

Innovatoren müssen stets Neuerungen einführen

Bill Gates schrieb, dass eine der aufschlussreichsten Geschichten aus dem Buch der Artikel mit seinem Lieblingstitel „Xerox Xerox Xerox Xerox“ sei.

Darin steht, wie Xerox Forscher rekrutierte, um das Produkt zu entwickeln, das die Vervielfältigungsmaschine ersetzen und die Arbeitsweise der Büros auf der ganzen Welt verändern würde.

Fünf Jahre nachdem der Kopierer namens Xerox 914 im Jahr 1960 den Markt eroberte, wurde das „Xeroxing“ ein Teil der Popkultur. Das Unternehmen machte einen Umsatz von 500 Millionen Dollar.

Doch das Unternehmen gewöhnte sich zu schnell an den Erfolg. Die Arbeitseinstellung im Unternehmen führte dazu, dass es Ende 1970 große Verluste machte, als Konkurrenten ebenfalls Kopierer auf den Markt brachten.

Bill Gates ist sich sicher: Das hätte vermieden werden können, wenn sich das Unternehmen die Fortschritte der graphischen Nutzeroberfläche zunutze gemacht hätte. Stattdessen ignorierte es die Fortschritte und machte es nicht zu einer marktfähigen Technologie. Sie dachten nämlich, dass es nicht zu ihrem Vermächtnis passt — doch Unternehmen wie Apple und Microsoft haben genau darauf ihren Erfolg aufgebaut.

„Ich weiß, dass ich nicht der einzige bin, der das als Fehler von Xerox ansieht“, schrieb Gates. „Ich war fest entschlossen, genau das bei Microsoft zu vermeiden. Ich habe uns hart angetrieben um sicherzustellen, dass wir weiterhin über die Chancen nachdenken, die uns die Forschung in Bereichen wie Computervision und Spracherkennung bietet.“



Investiert zusätzliche Ressourcen in das, was wirklich wichtig ist, um langfristig erfolgreich zu sein

Werfen wir einen Blick auf die Entstehung von Xerox:

Joseph C. Wilson, der Gründer des Unternehmens, erbte die „The Haloid Photographic Company“ Ende der 40er Jahre. Nachdem er von der Erfindung des Physikers Chester Carlson hörte — eine elektronische Druckmaschine — trafen sie eine Vereinbarung. Wilson entschied sich dazu, die Druckmaschine in ein leicht bedienbares Werkzeug für das Arbeitsleben umzuwandeln.

1958 benannte Wilson sein Unternehmen nach dem Druckprozess der Xerographie um: Haloid Xerox. Zu diesem Zeitpunkt befand sich der Kopierer noch in der Entwicklung.

Wilson bestand darauf, viel Zeit und Geld in die Forschung und Entwicklung der Maschine zu investieren, was seinen Aufsichtsrat nervös machte. Die Forscher selbst waren nicht davon überzeugt, ein marktfähiges Produkt entwickeln zu können.

Die Moral von der Geschichte:

Wilson hätte seinen Kunden ein unhandliches Produkt anbieten können, doch es wäre wahrscheinlich nicht erfolgreich gewesen und von einem Konkurrenten verbessert worden. Doch 75 Millionen Dollar später machte der „Xerox 914“-Kopierer Wilson und sein Führungsteam reich.



Unternehmen können sich auch soziale Ziele verfolgen

Besonders fasziniert war Brooks von Wilson, weil dieser ein Weltverbesserer sein wollte.

Heutzutage behaupten viele Unternehmen, dass sie eine besonders barmherzige Unternehmenskultur haben. Das war in den 60er Jahren allerdings unüblich.

Wilson hielt es für seine Pflicht, Millionen an Wohltätigkeitsorganisationen und Universitäten zu spenden.

Wilsons unorthodoxe Ideen stießen auf Widerstand. Auch Nobelpreisgewinner und Ökonom Milton Friedman kritisierte ihn: Wilson solle den Fokus auf Aktionäre legen, anstatt auf die Gesellschaft.

Mittlerweile ist aber allgemein bekannt, dass es sowohl für das Unternehmen als auch für Aktionäre von Vorteil ist, seine Ressourcen in seine Angestellten und in die Gesellschaft zu investieren.



Den Rest der Story gibt es auf Business Insider Deutschland