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Berliner Pilotprojekt: So sind die Perspektiven für Clubs in der Corona-Pandemie

Endlich wieder tanzen gehen nach fast zwei Jahren Corona-Pandemie, das soll nach einem Pilotprojekt mögich werden.
Endlich wieder tanzen gehen nach fast zwei Jahren Corona-Pandemie, das soll nach einem Pilotprojekt mögich werden.

Mehrere Berliner Clubs durften trotz anhaltender Corona-Pandemie ein Wochenende lang öffnen – nun liegen weitere Ergebnisse des Pilotprojekts vor. Für den Modellversuch waren vor anderthalb Wochen 2110 Personen mit einem PCR-Test auf das Coronavirus getestet worden. Sieben Covid-19-Fälle seien festgestellt worden, teilten Senatskulturverwaltung und Clubcommission mit.

"Hiervon waren drei Personen ‚Altfälle‘ mit mehr als zehn Tagen zurückliegender Infektion", hieß es in der Mitteilung. Dazu zählen Menschen, bei denen das Virus vor einer Weile festgestellt wurde, aber noch immer nachweisbar ist. Zudem wurden vier Neuinfektionen registriert. Eine Person davon war bereits vollständig geimpft.

Alle anderen durften in sechs Clubs feiern, ohne Abstand und ohne Maske. Eine Woche später sollten sie sich erneut testen lassen. Bei der PCR-Nachtestung hätten knapp 70 Prozent – 1447 Menschen – teilgenommen, hieß es. "Alle Nachtestungen waren negativ."

Das Projekt wurde bezuschusst - Rückschlüsse für Normalbetrieb sind daher schwierig

Kultursenator Klaus Lederer (Linke) wertete das als gutes Zeichen. Seiner Einschätzung zufolge erlauben die Ergebnisse "einen positiven Blick in Richtung Zukunft und Normalisierung des Clubbetriebs". Wie ein Normalbetrieb mit solchen Tests allerdings aussehen könnte, ist unklar. Das Projekt wurde finanziell bezuschusst.

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Für die Berliner Clubs gelten weiterhin Einschränkungen. So darf zwar draußen unter Einhaltung von Hygienevorschriften getanzt werden, drinnen bleibt das Tanzen verboten. Mit dem Pilotprojekt sollte getestet werden, wie man das wieder ermöglichen könnte. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden vorab mit PCR- statt mit üblichen Schnelltests untersucht, auch geimpfte Menschen.

"Auch wenn wir uns wünschen, auf diesen Aufwand lieber zu verzichten: Das Projekt bietet eine wirkliche Perspektive für die Eröffnung von Club-Innenräumen, sollten die Inzidenzen und Hospitalisierungen im Herbst stark steigen", teilte Pamela Schobeß von der Clubcommission mit. Das Projekt wird wissenschaftlich auch von der Charité betreut. Es stehen noch Umfrageergebnisse aus.

cri/dpa