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Berenberg rechnet für Börsen mit Bodenbildung gegen Jahresende

FRANKFURT (dpa-AFX) - Das unruhige und teils heftige Auf und Ab an den Kapitalmärkten wird sich aus Sicht der Privatbank Berenberg noch eine ganze Weile fortsetzen. Eine jahrelange Dürreperiode am Aktienmarkt allerdings erwartet Professor Bernd Meyer, Chefanlagestratege und Leiter Multi Asset von Berenberg Wealth and Asset Management, nicht. Vielmehr rechnet er bereits mit einer Bodenbildung in der zweiten Jahreshälfte, wie er am Mittwoch in Frankfurt sagte.

"Allerdings noch nicht im dritten Quartal", da sich erst dann die Auswirkungen von Inflation, Kaufkraftschwäche und Konjunkturabschwung in den Unternehmensbilanzen niederschlagen dürften, betonte er. "Danach sollte rasch aber eine Erholung folgen, wie die Erfahrung zeigt. Historisch gesehen liefen die negativen Gewinnrevisionen weiter, aber der Markt hatte seinen Boden bereits gefunden."

In seinem Szenario geht Meyer bislang von einer leichten Rezession in den USA und auch der Eurozone im kommenden Jahr aus, auf die 2024 wieder Wirtschaftswachstum folgen werde. Zugleich dürfte sich die hohe Inflation von mehr als sieben Prozent 2022 in diesen beiden Regionen wieder spürbar abschwächen auf im Schnitt 3,4 Prozent in den USA im Jahr 2023 und 4,0 Prozent in der Eurozone.