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Bankkunden können nicht auf höhere Einlagensicherung hoffen

BRÜSSEL (dpa-AFX) -Bankkunden können trotz der hohen Inflation nicht auf eine Erhöhung der gesetzlichen Einlagensicherung hoffen. Die entsprechende EU-Richtlinie für den Schutz von Einlegern bei der Pleite von Kreditinstituten sehe keinen Mechanismus zur automatischen Anpassung der Deckungssumme von 100 000 Euro vor, schreibt EU-Kommissarin Mairead McGuinness in der Antwort auf eine Anfrage des FDP-Europaabgeordneten Moritz Körner. Das Hauptziel der Richtlinie bestehe nicht darin, vor Inflation oder wirtschaftlichen Schwankungen zu schützen. Die EU-Kommission beabsichtige nicht, die Bestimmungen des bestehenden Rahmens zu ändern.

Der Abgeordnete Körner kritisiert die Position der für Gesetzgebungsvorschläge zuständigen EU-Behörde. "Während Einkommen und Preise steigen, bedeutet die unveränderte Deckungssumme für deutsche Sparer eine Reduktion des realen Einlagenschutzes im Krisenfall", sagte er dem "Spiegel" (Freitag). In den USA sei die Einlagensicherung mit 250 000 Dollar mehr als doppelt so hoch wie in der EU.

Dort sind derzeit grundsätzlich 100 000 Euro pro Einleger und pro Kreditinstitut bei einer Bankenpleite geschützt. Inflationsbereinigt hätte diese Summe nach Angaben der EU-Kommission bereits im Januar bei mehr als 123 000 Euro gelegen.