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Baerbock reist nach Kasachstan und Usbekistan - Danach G7-Treffen

BERLIN (dpa-AFX) -Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) reist an diesem Sonntag vor dem Hintergrund des russischen Krieges in der Ukraine zu einem dreitägigen Besuch in die früheren Sowjetrepubliken Kasachstan und Usbekistan. Wie eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes am Freitag in Berlin mitteilte, wird Baerbock auf der Zentralasienreise von einer Wirtschaftsdelegation mit Schwerpunkt im Energie- und Infrastrukturbereich begleitet. Am Mittwoch fliegt die Ministerin von Usbekistan direkt zu einem am Donnerstag beginnenden Treffen der Außenministerinnen und Außenminister der G7-Länder wirtschaftsstarker Demokratien nach Münster.

Es wurde erwartet, dass bei dem Besuch Baerbocks in Zentralasien auch die Energiekrise als Konsequenz aus dem Krieg Russlands eine Rolle spielen wird. Nach Angaben des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle hatte Kasachstan im vergangenen Jahr einen Anteil von rund 10 Prozent an den deutschen Rohölimporten. Usbekistan und der Iran vereinbarten Mitte September eine stärkere Zusammenarbeit in den Bereichen Energie und Industrie. Die EU ist der größte Handelspartner der zentralasiatischen Staaten. Russland sieht sich aber immer noch als Ordnungsmacht für Zentralasien. Die Länder dort sind ökonomisch und teils militärisch auf Moskau angewiesen.

In Kasachstans Hauptstadt Astana will Baerbock am Montag unter anderem mit ihrem Amtskollegen Muchtar Tleuberdi politische Gespräche führen. In der usbekische Hauptstadt Taschkent will sie mit ihrem Amtskollegen Wladimir Norow sprechen und ein deutsch-usbekisches Bildungsprojekt besuchen. In der usbekischen Stadt Samarkand ist am Mittwoch der Besuch eines von Deutschland unterstützten Bewässerungsprojekts geplant. Weitere Termine hätten nachhaltige Lieferketten und Frauenrechte zum Gegenstand, sagte die Sprecherin.

Bei dem G7-Treffen in Münster stehen nach Angaben der Sprecherin am 3. und 4. November unter anderem der russische Krieg sowie die Themen China, Iran, Zentralasien und Afrika auf der Tagesordnung. Auch Außenministerinnen und Außenminister aus afrikanischen Staaten sowie Vertreter des Staatenverbunds Afrikanische Union würden erwartet. Auf die Frage, ob die G7 in Münster weitere Sanktionen gegen Russland beschließen würden, sagte die Sprecherin, dies sei zum gegenwärtigen Zeitpunkt sehr spekulativ.