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Baerbock besucht in Texas Energietech-Unternehmen

HOUSTON (dpa-AFX) -Außenministerin Annalena Baerbock hat sich bei ihrem Besuch im US-Bundesstaat Texas über neue Entwicklungen in der Energietechnologie informiert. In der Metropole Houston besuchte die Grünen-Politikerin am Mittwoch ein Unternehmen, an dessen Standort eine neue Anlage für die Lagerung und den Transport von Ammoniak entsteht. Dabei handelt es sich um eine wichtige Technologie für die Energiewende.

Der Standort umfasst neben dem weltweit größten Ammoniaktank einen Pipeline-Anschluss an eine neue Ammoniakfabrik an der Küste sowie die Infrastruktur zum Beladen großer Ammoniaktanker.

Laut dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE ist Ammoniak aus grünem Wasserstoff ein Energieträger mit hohem wirtschaftlichem Potenzial. Er kann als chemischer Grundstoff, als Schiffstreibstoff oder für die stationäre Stromerzeugung eingesetzt werden. Künftig werde Ammoniak in großem Umfang aus Regionen mit hohen Solar- und Windressourcen importiert werden, schreibt das Institut auf seiner Internetseite.

Ammoniak habe das Potenzial, einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Es könne auch in sonnen- und windreichen, aber abgelegenen Regionen aus grünem Wasserstoff und Stickstoff hergestellt werden - zum Beispiel in der nordafrikanischen Wüste. Für den Transport nach Europa, in der Regel per Schiff, werde der Energieträger verflüssigt, schreibt das Institut weiter.

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In Houston sind mehr als 4700 Firmen aus dem Energiesektor tätig, darunter etwa 150 aus der Solarenergiebranche und 40 Windenergieunternehmen.

Im Anschluss wollte Baerbock den Bürgermeister von Houston treffen, den Demokraten Sylvester Turner. Begleitet wird die Bundesaußenministerin vom Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD). Houston ist seit 1993 Partnerstadt von Leipzig.