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«Bad-Bank» der WestLB kommt bei Risikoabbau gut voran

Nur noch schemenhaft ist das einstige Logo der WestLB zu sehen. Foto: Martin Gerten

Die «Bad Bank» der WestLB kommt beim Abbau der milliardenschweren Altasten der zerschlagenen Landesbank zügig voran.

Innerhalb von fünf Jahren habe die Erste Abwicklungsanstalt (EAA) zwei Drittel der ursprünglich übertragenen Kreditengagements, Wertpapiere und Beteiligungen abgewickelt, sagte EAA-Chef Matthias Wargers in Düsseldorf.

Gleichzeitig sei der Bestand an Derivaten - im Nominalwert von ursprünglich über einer Billionen Euro - mehr als halbiert worden.

Allein im vergangenen Jahr reduzierte die EAA ihren Bestand an Krediten, Wertpapieren und Derivaten um mehr als 25 Prozent. Rückenwind bekommt die «Bad Bank» derzeit durch die Niedrigzinsphase an den Finanzmärkte und die dadurch steigende Risikobereitschaft vieler Anleger.

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Wargers zeigte sich zuversichtlich, den gesamten Abwicklungsprozess spätestens bis 2027 beenden zu können. Der noch vorhandene Risikopuffer der EAA in Höhe von rund zwei Milliarden Euro, soll den Angaben zufolge ausreichen, um möglich Verluste im weiteren Abwicklungsprozess auszugleichen. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte die «Bad Bank» einen Jahresüberschuss von 62,5 Millionen Euro.

Allerdings gibt es auch noch einige Unabwägbarkeiten. So hat die WestLB auch Papiere der österreichischen Skandalbank Hypo Alpe Adria im Nennwert von 75 Millionen Euro im Portfolio, deren Rückzahlung ungewiss ist. Wargers kündigte bereits an, auch die EAA werde «mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit» klagen, wenn wie bei anderen Banken fällige Zahlungen aus Österreich ausblieben.