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Apple warnt vor möglicher Milliarden-Steuernachzahlung in Irland

Die EU wirft Irland vor, mit Steuervergünstigungen für Unternehmen illegale Beihilfen gewährt und so den Standort-Wettbewerb mit anderen Ländern verzerrt zu haben. Foto: Maja Hitij

Apple hat seine Anleger erstmals gewarnt, dass die EU-Untersuchung des irischen Steuersystems zu einer milliardenschweren Belastung für das Unternehmen führen könne.

Die EU-Kommission könne Irland auffordern, Steuernachzahlungen für bis zu zehn Jahre einzufordern, schrieb der iPhone-Konzern in seinem ausführlichen Bericht zum vergangenen Quartal.

Apple sei derzeit nicht in der Lage, einen möglichen Betrag zu schätzen. In vorherigen Berichten hatte Apple nur auf die laufende Prüfung und mögliche Belastungen hingewiesen.

Die «Financial Times», die die veränderte Formulierung als erste aufspürte, verwies darauf, dass nach US-Bestimmungen üblicherweise als erheblich («material») Kosten von mehr als fünf Prozent des durchschnittlichen Vorsteuergewinns der vergangenen drei Jahre bezeichnet würden. Im Fall von Apple gehe nach dieser Faustregel um mindestens 2,5 Milliarden Dollar, schlussfolgerte die Zeitung.

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Die EU-Kommission wirft Irland vor, mit Steuervergünstigungen für Unternehmen illegale Beihilfen gewährt und so den Standort-Wettbewerb mit anderen Ländern verzerrt zu haben. Die irische Regierung weist die Vorwürfe zurück. Apple betont, man habe sich stets an die Gesetze gehalten und wende keine Steuertricks an. Die Steuerrate des Konzerns liegt insgesamt bei rund 27 Prozent und ist damit vergleichbar mit der anderer international agierender Unternehmen.

Apple sitzt auf einem Geldberg von 193,5 Milliarden Dollar. Davon lagert mit 171 Milliarden Dollar der Großteil außerhalb der USA.

Jüngster Bericht von Apple zum zweiten Geschäftsquartal

Bericht von Apple zum ersten Geschäftsquartal

Bericht der "Financial Times"