Werbung
Deutsche Märkte schließen in 5 Stunden 28 Minuten
  • DAX

    18.625,64
    +127,70 (+0,69%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.013,50
    +29,83 (+0,60%)
     
  • Dow Jones 30

    38.686,32
    +574,82 (+1,51%)
     
  • Gold

    2.347,70
    +1,90 (+0,08%)
     
  • EUR/USD

    1,0837
    -0,0018 (-0,16%)
     
  • Bitcoin EUR

    63.681,17
    +1.401,90 (+2,25%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.488,33
    +20,40 (+1,39%)
     
  • Öl (Brent)

    76,85
    -0,14 (-0,18%)
     
  • MDAX

    26.888,01
    +171,21 (+0,64%)
     
  • TecDAX

    3.359,10
    +22,97 (+0,69%)
     
  • SDAX

    15.171,16
    +48,04 (+0,32%)
     
  • Nikkei 225

    38.923,03
    +435,13 (+1,13%)
     
  • FTSE 100

    8.288,54
    +13,16 (+0,16%)
     
  • CAC 40

    8.010,04
    +17,17 (+0,21%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.735,02
    -2,08 (-0,01%)
     

Apple schließt «FREAK»-Verschlüsselungslücke

Apple hat ein schweres Verschlüsselungsproblem behoben. Foto: David Ebener

Mit einem Sicherheits-Update für sein Macintosh-Betriebssystem OS X und das Mobilsystem iOS hat Apple das schwerwiegende Verschlüsselungsproblem «FREAK» behoben.

Die Schwachstelle hatte Angreifern beim vermeintlich sicheren Internet-Surfen die Möglichkeit eröffnet, den Datenverkehr abzugreifen. Apples Aktualisierung betrifft die Versionen Mountain Lion, Mavericks und Yosemite von OS X. Auf dem iPhone und iPad aktualisiert Apple nun auf Version 8.2. Updates von Microsoft, Google und anderen Herstellern für ihre betroffenen Systeme stehen hingegen noch aus.

Die Schwachstelle «FREAK» geht auf die 80er und 90er Jahre zurück, als US-Firmen keine effiziente Verschlüsselungstechnologien ins Ausland liefern durften. Das Verbot wurde Ende der 90er Jahre aufgehoben, die alte unsichere Verschlüsselung verschwand allerdings nicht komplett. Beim Ansteuern von bestimmten Webseiten konnten die betroffenen Browser dazu bewegt werden, die veraltete Verschlüsselung zu verwenden. Sie könnte mit Hilfe heutiger Computer innerhalb weniger Stunden geknackt werden. Der Name der Schwachstelle ist eine Abkürzung: «FREAK» für «Factoring attack on RSA-EXPORT Keys».

Zu den von «FREAK» betroffenen Systemen gehören das PC-System Windows mit dem Internet Explorer, Android-Smartphones und Tablets mit den Google-Browsern sowie der Browser des Blackberry. Als sicher gilt der Browser Firefox auf den verfügbaren Plattformen Android, Linux, OS X und Windows.

Liste der betroffenen Systeme auf heise.de

Test-Site "Freak-Attack"