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Sparkassen wollen bald Apple Pay anbieten

Die Sparkassen stehen vor dem Start des Bezahldienstes Apple Pay. Man wolle „noch in diesem Jahr“ Kunden das mobile Bezahlen auf Geräten des iPhone-Herstellers Apple ermöglichen, sagte Helmut Schleweis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV). „Wir führen dazu sehr positive Gespräche mit Apple und hoffen, diese bald zum Abschluss bringen zu können.“

Wichtig ist dabei aus Sicht von Schleweis, dass Sparkassen-Kunden auch die Girocard, früher EC-Karte genannt, nutzen können. Schließlich hat fast jeder Bankkunde in Deutschland eine Girocard, aber nur gut ein Drittel eine Kreditkarte. „Deswegen gehört für uns die Girocard selbstverständlich dazu.“

Für die Sparkassen wie für andere deutsche Banken ist der Einsatz der Girocard relevant. So können sie verhindern, dass die Kreditkartenanbieter Visa und Mastercard an Bedeutung gewinnen und einen Teil der Transaktionsgebühren kassieren. Beim mobilen Bezahlen an der Kasse werden die Daten per NFC-Technik übertragen. Da Apple den direkten Zugriff auf diese Schnittstelle am iPhone für andere Bezahldienste gesperrt hat, müssen Banken mit dem Konzern über die Freigabe verhandeln.

Später Start

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Das Bezahlen per Handy steht in Deutschland noch ganz am Anfang, kommt aber allmählich in Gang. Apple Pay startete hierzulande im vergangenen Dezember. Am Anfang waren unter anderem die Deutsche Bank, Comdirect, die Hypo-Vereinsbank und die Smartphonebank N26 mit dabei. Ihre Kunden können den Bezahldienst bisher nur über Mastercard oder Visa nutzen.

Die Bezahlmethode des Konkurrenten Google ist seit Sommer für Kunden mehrerer Banken nutzbar. Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken haben eigene Bezahl-Apps für Android-Handys gestartet; deren NFC-Schnittstelle ist frei zugänglich. Android-Smartphones sind in Deutschland auch weitaus verbreiteter als iPhones.

Zugleich wollen die Sparkassen ihren Handy-zu-Handy-Bezahldienst „Kwitt“ zur Bezahl-App ausbauen. „Wir haben vor, Mitte des Jahres eine Händler-Kwitt-App herauszubringen“, sagte DSGV-Vorstand Joachim Schmalzl. Die könnten beispielsweise kleine Händler wie Bäcker und Metzger nutzen, die keinen extra Terminal für Kartenzahlungen haben wollen.

Für den gemeinsamen Bezahldienst der deutschen Banken, Paydirekt, will auch die Sparkassen-Finanzgruppe 20 Millionen Euro bereitstellen. Die genossenschaftliche DZ Bank gibt dieselbe Summe frei. Es war jedoch mit mehr Geld gerechnet worden.