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Wall Street kommt kaum vom Fleck

Anleger in den USA haben sich am Freitag trotz starker Geschäftszahlen von Schwergewichten wie Amazon und Microsoft kaum aus der Deckung gewagt. Die laufende Berichtsaison habe gezeigt, dass die Gewinnzahlen zwar gut ausfielen, das Umfeld wohl aber nicht mehr viel besser werden könne, sagte Marktstratege Michael O’Rourke von JonesTrading in Connecticut.

Investoren hätten das Gefühl, dass nach oben nicht mehr viel Luft sei. „Also nehmen sie Gewinne mit.“

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte ging 0,05 Prozent niedriger bei 24.311 Punkten aus dem Handel. Der breiter gefasste S & P-500 erhöhte sich um 0,1 Prozent auf knapp 2670 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verbesserte sich um 0,02 Prozent auf fast 7120 Punkte.

Microsoft- und Amazon-Aktien waren vor allem zum Börsenstart gefragt, gaben dann aber im Handelsverlauf etwas von ihren Gewinnen ab. Am Donnerstag stellte Amazon seine Geschäftszahlen für das vergangene Quartal vor. Dabei lag der Umsatz mit 51 Milliarden Dollar höher als die prognostizieren 49,7 Milliarden Dollar. Der Gewinn konnte auf 1,63 Milliarden Dollar sogar mehr als verdoppelt werden.

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Auch die Aktien des Online-Netzwerks Facebook, das zuletzt stark in der Kritik stand, verzeichneten wie schon am Vortag Kurszuwächse; am Freitag in Höhe von 0,57 Prozent.

Acht Prozent aufwärts ging es für die Aktien des Mobilfunkanbieters Sprint. Reuters berichtete unter Berufung auf Insider, dass der Konzern mit dem Konkurrenten T-Mobile US an den letzten Details für eine Fusionsvereinbarung feile. Die Aktien der Telekom-Tochter notierten 0,1 Prozent höher. Starke Gewinne in Höhe von 8,2 Prozent verbuchte der Reisekonzern Expedia, der am Donnerstag überraschend gute Zahlen vorgelegt hatte.

In den ersten Wochen des Jahres wurde das Wachstum der Digitalindustrie noch mit Sorge betrachtet und befürchtet, dass die Euphorie überbewertet wird und die Kurse abfallen könnten. Durch die jüngst präsentierten Bilanzen von Microsoft, Intel und nun auch Amazon und Facebook konnte der Tech-Sektor seine Notwendigkeit und Reliabilität unter Beweis stellen.

Exxon konnte von den rund 40 Prozent höheren Ölpreisen profitieren: Im Vergleich zum Vorjahr lag der Überschuss im ersten Quartal bei 4,7 Milliarden Dollar (3,9 Milliarden Euro) und damit 16 Prozent höher. Zwar sank die Ölproduktion um sechs Prozent auf 3,9 Millionen Barrel pro Tag, aber dennoch wuchs der Erlös um 16 Prozent auf 68,2 Milliarden Dollar an.

Die Anleger konnte das jedoch nicht mobilisieren: 3,4 Prozent Verlust muss das Papier des Ölkonzerns verkraften, denn die Analysten hatten sich einen höheren Gewinn erhofft.