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Amazonas-Länder beraten über Schutz des Regenwaldes

BELÉM (dpa-AFX) -Die Staats- und Regierungschefs der südamerikanischen Amazonasländer beraten am Dienstag im brasilianischen Belém über den Schutz des Regenwaldes. Bei dem "Amazonas-Gipfel" wollen sich die Vertreter von Brasilien, Bolivien, Ecuador, Guyana, Kolumbien, Peru, Suriname und Venezuela zudem auf eine gemeinsame Position für die UN-Klimakonferenz COP28 in Dubai Ende des Jahres einigen. Der Amazonas-Regenwald gilt als CO2-Speicher und hat eine wichtige Funktion im internationalen Kampf gegen den Klimawandel.

"Der Amazonas ist die grüne Lunge der gesamten Region. Er beherbergt einen unfassbaren Schatz an Biodiversität und ist Heimat indigener Gemeinschaften mit einer riesigen kulturellen Vielfalt", sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Entwicklungsministerium, Niels Annen, der als Vertreter der Bundesregierung an dem Treffen teilnehmen wird. "Wir brauchen das Amazonasgebiet für den weltweiten Klima- und Umweltschutz und den Erhalt der biologischen Vielfalt. Ohne den Amazonas geht es nicht." Deutschland unterstützt den Umweltschutz in der Region über den Amazonienfonds.

Nachdem in der Amtszeit des rechten brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro (2019-2022) Abholzungen und Brandrodungen stark zugenommen hatten, kündigte Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva bei seinem Amtsantritt Anfang des Jahres an, den Umwelt- und Klimaschutz wieder zu stärken. In jüngster Zeit ging die Polizei mit Großeinsätzen gegen Holzfäller, Farmer und illegale Goldsucher vor. Die Maßnahmen zeigen bereits Wirkung: Im Juli sank die Abholzung im brasilianischen Amazonasgebiet laut vorläufiger Daten um 66 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.