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Alternativbank GLS wächst auch im schwierigen Jahr 2022

BOCHUM (dpa-AFX) -Die Alternativbank GLS ist im vergangenen Jahr trotz der Herausforderungen durch den Ukrainekrieg und die hohe Inflation erneut gewachsen - allerdings nicht so stark wie in den Vorjahren. Die Bilanzsumme stieg um 5 Prozent auf knapp 9,8 Milliarden Euro, wie die GLS-Bank am Donnerstag mitteilte. Zum Vergleich: Im Vorjahr hatte das Wachstum noch bei 15 Prozent gelegen.

GLS ist auf Kredite an ökologisch wirtschaftende Unternehmen sowie auf nachhaltige und soziale Kapitalanlagen spezialisiert. Die Kundenanzahl stieg im vergangenen Jahr um 9 Prozent auf 350 000. 104 000 Menschen waren Ende 2022 Mitglied der Genossenschaftsbank, 15 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Auch in diesen Bereichen schwächte sich das Wachstum ab.

Aufwärts ging es dennoch bei der Kreditvergabe. Mehr als 1,4 Milliarden Euro Kredite wurden 2022 von der GLS-Bank neu vergeben - ein Plus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die GLS habe damit "trotz eines schwierige Umfeldes im Jahr 2022 die ökologische Transformation vorangetrieben und gesellschaftliche sowie soziale Wirkung erzielt", sagte die Vorständin Christina Opitz.

Knapp 400 Millionen Euro an Krediten flossen dabei in Projekte zum sozial-ökologischen Wohnen, weitere 370 Millionen Euro in den Ausbau erneuerbarer Energien. Mit Krediten unterstützt wurden aber auch Projekte in den Bereichen Soziales und Gesundheit, Bildung und Kultur, Ernährung und nachhaltige Wirtschaft.

Nach Angaben der Verbraucherzentrale gibt es derzeit 14 Banken in Deutschland, die für ihre Investitionen andere Standards als konventionelle Geldinstitute anwenden. Sie werden als "alternativ", "nachhaltig" oder "kirchlich" bezeichnet. Grundsätzlich investierten alle nachhaltigen Banken in die Bereiche Umwelt, Klimaschutz, Soziales und Bildung. Die GLS Bank ("Gemeinschaftsbank für Leihen und Schenken") wurde 1974 gegründet. Ihr Sitz ist in Bochum.