Yahoo Finanzen Alltagsfragen im Büro: Was müssen Männer beim Dresscode beachten?
Geruchsintensives Mittagessen am Schreibtisch, Familienfotos am Arbeitsplatz, das Mitbringen von Haustieren und die Wahl zwischen legerer oder förmlicher Business-Kleidung: Die Frage, was in einem Büro erlaubt ist und was nicht birgt viele Fallstricke.
In Zeiten, in denen immer mehr Start-ups gegründet werden und Kreativität oft mehr zählt als ein gebügeltes Hemd und polierte Schuhe, weichen die Dresscodes immer mehr auf. Vorstandsvorsitzende wie Daimler-Chef Dieter Zetsche lassen die Krawatte im Schrank und Facebook-Gründer Mark Zuckerberg kennt man fast nur in T-Shirt oder Pullover.
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Was in einem Unternehmen geht und was nicht, hängt vor allem davon ab, wie die Kleiderfrage allgemein gehandhabt wird. Kommen alle mit Jeans, Shirt und Sneakern im Freizeitlook zur Arbeit, kann man das auch tun. Ein bisschen schicker ist es, Jeans und Sneaker mit einem Jackett zu kombinieren. Drunter ein T-Shirt ist legerer als ein Hemd, genannt wird dieser Kleidungsstil Business plus leger. Wer in einer eher lockeren Firma arbeitet und auf Anzüge steht, kann mit Mustern, Farben und verschiedenen Schnitte experimentieren.
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Daneben gibt es aber immer noch Branchen wie den Finanzsektor, in denen ein Anzug, oft auch mit Krawatte, für Männer Pflicht ist. Je höher die Position, desto strenger sollte man auf einen eventuell vorgeschriebenen Dresscode achten und ihn selbstverständlich einhalten. Das versteht man unter den unterschiedlichen Kleiderordnungen:
Business Attire/Business
Dieser Dresscode erlaubt denkbar wenig Freiheiten. Zumindest die höheren Angestellten und Führungskräfte tragen einen schwarzen Anzug, bei allen darunter Stehenden ist eventuell auch Dunkelblau oder Grau erlaubt. Zum Anzug gehört ein langärmeliges Hemd, Schuhe müssen immer geschlossen sein. Krawatten sollten entweder einfarbig oder, wenn überhaupt, mit einem dezenten Muster versehen sein.
Business Casual
Zum dunklen Anzug können Männer ein Hemd mit dezentem Muster oder auch ein einfarbiges Poloshirt wählen. Ist eine Krawatte gewünscht, darf diese ebenfalls gemustert sein. Für die Füße sind neben klassischen Schnürschuhen auch Loafer und Sneaker angebracht.
Smart Casual
Bei diesem Dresscode können Jeans und Stoffhosen mit einem langärmeligen Hemd und/oder einem Jackett kombiniert werden. Empfohlen werden dazu Schnürschuhe in dunklen Farben.
Casual
Beim Dresscode Casual ist die Gefahr am größten, zu locker auf der Arbeit zu erscheinen. Normalerweise sollten Männer eine einfarbige Hose mit einem Hemd oder Shirt kombinieren und dazu Slipper oder Sneaker tragen.
Allgemeine Tipps zu Sakko, Hose & Co.:
Bei einem Sakko sollte der Ärmel kurz vor der Daumenwurzel enden und die Manschette gut darunter sichtbar sein.
Sakko und Hose sollten immer zusammenpassen. Experten empfehlen daher, immer gleich eine zweite Hose dazu zu kaufen, weil sie beim Tragen stärker beansprucht werden. Hinten sollte ein Sakko bis zur Mitte des Gesäßes reichen.
Eine Hose hat dann die richtige Länge, wenn sie den Schuh auch beim Gehen nicht ganz freigibt. Im Stehen sollte zwischen Hose und Absatzkante etwa ein Zentimeter liegen.
Schuhe sind für das Gesamterscheinungsbild extrem wichtig, sollten also qualitativ hochwertig sein. Dasselbe gilt für Gürtel. Statt Socken sollten Männer laut Styling-Experten Kniestrümpfe tragen.
In traditionellen Branchen sind Hemden mit kurzen Ärmeln ganz klar ein No-Go. Ist es echt heiß, kann man die Ärmel eines langen Hemdes hochkrempeln.
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