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Aktienfonds: Positive Überraschungen aus Russland und Osteuropa

Russland und Osteuropa – Fonds, die in diese Ländern investieren, sind nicht für ihre stabile Wertentwicklung bekannt. 2015 (Stand Oktober) belegen die beiden Kategorien in Sachen Performance jedoch die ersten Plätze. Sie schlagen damit beispielsweise Biotech- und Deutschland-Aktienfonds.

123 Fondskategorien kennt der LU0028120375): 18,1 Prozent geht es bislang 2015 hoch. Der rund 19 Millionen US-Dollar schwere Fonds wird mittelfristig mit der FondsNote 3 bewertet. Sie misst das Rendite-Risiko-Verhältnis über vier Jahre. 70 Prozent des Fondsvermögens werden in Aktien und aktienbezogene Wertpapiere von Unternehmen in aufstrebenden europäischen Märkten investiert. Darunter fallen derzeit vor allem Polen und Russland, aber auch Ungarn oder die Türkei.

Mit (London: 0MBJ.L - Nachrichten) der FondsNote 1 überzeugen kann der Metropole Frontiere Europe (ISIN: LU0156840208) wird mit der FondsNote 1 bewertet. Der Fonds (20,4 Millionen Euro) investiert vorwiegend in Aktien von Unternehmen, die ihren Sitz oder eine wesentlichen Geschäftstätigkeit in Osteuropa (Russland ausgeschlossen), in den neuen EU-Ländern oder in EU-Kandidatenländern haben. In zwei Jahren dauert die längste Verlustphase zehn Monate. Maximal verliert der Fonds in diesem Zeitraum 13,5 Prozent. Zentraleuropa berge aufgrund der fundamental verbesserten Rahmenbedingungen für die Konjunktur großes Potential für positive Überraschungen, bemerkte Edgar Walk, Chefvolkswirt bei Metzler Asset Management, Mitte des Jahres. Eine Eskalation der Krise in der Ukraine beispielsweise würde sich aber zweifelslos negativ auf die Wirtschaftsentwicklung im Osten Europas auswirken. Dennoch: „Experten gehen davon aus, dass die Wirtschaft in Polen und Ungarn in diesem Jahr um 3,5 Prozent und 2,8 Prozent wachsen wird – und im nächsten Jahr um 3,6 Prozent und 2,4 Prozent“, schätzt Walk. Nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit sei in Osteuropa eine Konvergenzrevolution in Gang gekommen.

Aktienfonds Russland: Experte Hellmeyer plädiert für Kaufen

Platz zwei im Vergleich sichert sich die Kategorie Aktienfonds Russland. LU0346424434) und der Parvest Equity Russia Opportunity (ISIN: LU0265268689) in dieser Kategorie überzeugen. Mit einem Volumen von 65 Millionen Euro ist der Parvest Fonds jedoch deutlich größer als der Pioneer (18,8 Millionen Euro). Ersterer erzielt im laufenden Jahr ein Plus von 28,5 Prozent. Doch Vorsicht, 2014 verlor der Fonds 31,7 Prozent an Wert. Seit seiner Auflegung 2008 steht der Fonds mit 21,2 Prozent im Minus. Die längste Verlustphase in zwei Jahren dauert 16 Monate, mit einem maximalen Drawdown von 32,5 Prozent. Der Pioneer Fonds legt im laufenden Jahr 29,7 Prozent zu. Doch auch 2014 muss er Verluste in Höhe von 34,4 Prozent hinnehmen. Seit seiner Auflegung 2011 verzeichnet der Fonds ein Minus von 29,4 Prozent. Russland gehört für den Chefvolkswirt der Bremer Landesbank, Folker Hellmeyer, nichtsdestotrotz - zusammen mit China - zu den Zukunftsmärkten. Hier findet sich für den Experten zukünftig das ökonomische Powerhouse der Welt: „Das (Other OTC: DASX - Nachrichten) ist die BRIC-Story reloaded, aber davon hören wir hier zu Lande viel zu wenig.“ Russland, China und Brasilien, dort lasse sich zukünftig nachhaltiges Investment finden. „Unternehmen in Russland sind deutlich unterbewertet“, so sein Fazit. Insgesamt fehlt es Russland jedoch nach wie vor an einer konkurrenzfähigen Industrie neben Rohstoffen.

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Mit dem letzten Platz begnügen muss sich die Kategorie Aktienfonds Brasilien, 30 Prozent verliert sie 2015 bislang. Auch Aktienfonds der Türkei finden sich auf den hinteren Plätzen. Sie verlieren im laufenden Jahr 17,1 Prozent.

Aktienfonds Russland: Außer Spesen nicht viel gewesen


Aktienfonds Osteuropa: Erholungskurs erkennbar


Quelle Grafiken: FINANZEN FundAnalyzer (FVBS)

(TL)