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Aktien New York Ausblick: Anleger warten ab

NEW YORK (dpa-AFX) -Nach der schwachen Vorwoche zeichnet sich an der Wall Street am Montag wenig Bewegung ab. Die Anleger bleiben vor wichtigen Inflationsdaten und der beginnenden Berichtssaison zunächst in Lauerstellung. Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial US2605661048 eine Stunde vor Handelsbeginn mit 0,1 Prozent im Plus bei 33 764 Punkten, während der technologielastige Nasdaq 100 US6311011026 mit 15 036 Zählern in etwa auf dem Niveau von Freitag erwartet wird.

Die Sorge vor wieder steigenden Zinsen in den USA hatte mit einem Wochenverluste von rund zwei Prozent im Dow für einen tristen Auftakt in das zweite Halbjahr gesorgt. Auch in dieser Woche bleiben die künftigen Zinsen das beherrschende Thema. Die US-Notenbank Fed hat signalisiert, dass sie nach der Pause im Juni weitere Erhöhungen für dieses Jahr einplant. Am Markt wird derzeit über deren Anzahl gerätselt, und ob es mehr werden könnten als befürchtet.

Zwar deuteten die meisten Daten bisher darauf hin, dass die US-Wirtschaft sich recht gut halte, schrieb Michael Hewson von CMC Markets UK. Inzwischen bestehe jedoch die Befürchtung, "dass die Zentralbanken an der Schwelle zu einem schweren politischen Fehler stehen, wenn es um ihre Entschlossenheit geht, die Inflation zu senken."

Nachdem vom Arbeitsmarkt zuletzt gemischte Signale kamen, mit einem Rückschlag beim Beschäftigungsaufbau, aber zugleich weiter steigenden Löhnen gilt nun das besondere Augenmerk den Inflationsdaten am Mittwoch. Wie weit sich die steigenden Zinsen auf die Gewinne der Unternehmen in den USA niedergeschlagen haben, könnte sich dann mit der anstehenden Berichtssaison zeigen.

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Am Freitag wird der große Zahlenreigen inoffiziell mit den ersten Berichten der Großbanken Citigroup, Well Fargo und JPMorgan eingeläutet. Während die Bankenbranche eher vom gestiegenen Zinsniveau profitiert haben dürfte, dürften die eher zinsempfindlichen Technologietitel zum Wochenstart ebenfalls einen Blick wert sein. In Europa schwankten sie zuvor zwischen Gewinnen und Verlusten.

Bei den Einzelwerten in den hinteren Reihen stechen Icahn Enterprises vorbörslich mit deutlichen Kursgewinnen hervor. Zwei Monate nach der Attacke des Leerverkäufers Hindenburg sorgte ein Bericht des "Wall Street Journal" für Erleichterung. Demnach kann Milliardär Carl Icahn nach einer Einigung mit Gläubigerbanken seine persönlichen Kredite vom Aktienkurs seines Unternehmens abkoppeln, der seit der Attacke um mehr als 40 Prozent gefallen ist. Icahn drohte eine Nachschussforderung, da er sich Milliarden gegen Aktien von Icahn Enterprises geliehen hatte.

Nanobiotix-Papiere verteuerten sich vor dem offiziellen Handelsbeginn um mehr als die Hälfte. Das auf Krebs spezialisierte französische Biotech-Unternehmen, das auch an der Nasdaq notiert ist, hat einen lukrativen Lizenzdeal für einen Wirkstoff mit einer Johnson & Johnson-Tochter geschlossen. Dieser könnte dem Unternehmen bis zu 60 Millionen Dollar einbringen, was am Markt für Fantasie sorgte.