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Aktien Frankfurt Ausblick: Dax robust - Japan hält an lockerer Geldpolitik fest

FRANKFURT (dpa-AFX) -Die Börsenrally vom Jahresauftakt geht am Mittwoch voraussichtlich weiter. Unterstützung kommt dabei auch aus Japan. Dort hält die Zentralbank an ihrer lockeren Geldpolitik fest. Rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsauftakt signalisierte der X-Dax DE0008469008 als Indikator für den deutschen Leitindex ein Plus von 0,2 Prozent auf 15 218 Punkte. Ein neues Jahreshoch dürfte ihm damit allerdings zunächst nicht gelingen: Am Vortag hatte er in der Spitze knapp 15 270 Punkte erreicht.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 EU0009658145 wird am Mittwoch zum Börsenstart ebenfalls leicht im Plus erwartet.

"Genau in dem Moment, in dem die Stimmung am Aktienmarkt abzukippen drohte, war die EZB zur Stelle", fasste Thomas Altmann, Portfolio-Manager von QC Parters die Stimmung der Anleger am Vortag zusammen. Die Aussicht auf ein gemächlicheres Tempo und geringere Steigerungen bei den Zinsanhebungen der Europäischen Zentralbank (EZB) habe gereicht, dass die Kurse weiter hochgingen und Gewinnmitnahmen aufgeschoben worden seien. Am Mittwoch mache sich auch in Japan Erleichterung breit.

Hierzulande werde angesichts der Börsenrally, die dem Dax seit Jahresbeginn bereits ein Plus von neun Prozent beschert hat, die Berichtssaison umso wichtiger, warnte Altmann aber. "Denn die bereits deutlich gestiegenen Kurse müssen jetzt nachträglich mit Gewinnsteigerungen gerechtfertigt werden. Wenn die Unternehmen auf der Gewinnseite liefern, erhalten die Kursgewinne ihre Legitimation. Andernfalls könnte schon bald Ungemach in Form fallender Kurse drohen."

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Unter den Einzelwerten dürften daher mit ersten Quartalszahlen BASF DE000BASF111 und Continental DE0005439004 aus dem Dax im Fokus der Anleger stehen. BASF enttäuschte Händlern zufolge. Der Rückzug der Tochter Wintershall Dea aus Russland brockte dem Chemiekonzern 2022 einen Milliardenverlust ein. Nun fürchteten Anleger um die Dividende, sagte einer der Händler. Auf der Handelsplattform Tradegate sackten die Papiere vorbörslich im Vergleich zum Xetra-Schluss am Vortag um etwas mehr als 5 Prozent ab.

Auch die Aktien von Continental zeigten sich auf Tradegate mit einem Minus von bald 3 Prozent schwach. Der Autozulieferer und Reifenhersteller weitete zwar im vergangenen Jahr seine Geschäfte wieder deutlich aus, er blieb wegen hoher Kosten aber unter Druck. Analysten bemängelten nicht zuletzt den Barmittelzufluss, auf den Anleger wegen der Dividende besonders genau schauen.

Positiv dagegen könnte die Lufthansa DE0008232125-Aktie indes auf die Zahlen von United Airlines US9100471096 reagieren, denn die US-Fluggesellschaft geht davon aus, dass ihr Gewinn im ersten Quartal mehr als doppelt so hoch sein werde als Analysten derzeit erwarten. Auf Tradegate zeigten sich die Aktien der Lufthansa allerdings kaum verändert.

Das Technologieunternehmen PVA Tepla DE0007461006 könnte in den Blick rücken, da der bisherige Vorstandschef Manfred Bender aus persönlichen Gründen zum 30. Juni gehen wird. Ab Juli soll dann Finanzchefin Jalin Ketter Vorstandssprecherin werden. Ein Händler wertete den Weggang Benders "leicht negativ" und das zeigte auch der Kurs der Aktie auf Tradegate.