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Aktien Frankfurt: Anleger halten sich zurück nach Dax-Rekordfahrt

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Dienstag weiter nachgegeben. Damit zollte der deutsche Leitindex seinem jüngsten Gipfelsturm Tribut. Auch positive europäische Konjunkturnachrichten konnten nicht verhindern, dass der deutsche Leitindex am Nachmittag um 0,49 Prozent auf 12 278,13 Punkte fiel. Damit knüpfte er an seinen kleinen Rückschlag zum Wochenstart an. Noch am Freitag hatte das Börsenbarometer neue Rekorde erzielt.

Die Nebenwerte-Indizes entwickelten sich am Dienstag ebenfalls schlechter: Während der MDax der mittelgroßen Werte um 0,41 Prozent auf 21 533,81 Punkte sank, gab der Technologiewerte-Index TecDax 0,05 Prozent auf 1686,97 Punkte ab. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 1,00 Prozent auf 3790,47 Punkte nach unten.

Die Industrieproduktion im Euroraum ist im Februar stärker als erwartet gestiegen. Zudem verbesserte sich das Konsumklima in Europa im ersten Quartal 2015 deutlich. Daten aus den USA für den März fielen verhalten aus, hatten aber kaum Einfluss auf den Dax: Während die Erzeugerpreise in den USA im März wie erwartet erstmals seit fünf Monaten leicht gestiegen waren, blieb das Plus bei den Einzelhandelsumsätzen etwas hinter den Prognosen der Volkswirte zurück.

HENKEL EX DIVIDENDE - VERKAUFSEMPFEHLUNG BELASTET METRO

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Im Dax präsentierten sich die Henkel-Vorzugsaktien optisch schwach: Die Titel des Konsumgüterherstellers wurden exklusive der gezahlten Dividende von 1,31 Euro gehandelt. Um diese Ausschüttung bereinigt notierten sie nur moderat im Minus.

Kursbewegende Nachrichten zu Einzelwerten gab es aus der zweiten Reihe: Im MDax verloren Metro-Aktien 1,14 Prozent, nachdem die französische Großbank Societe Generale eine Verkaufsempfehlung ausgegeben hatte. Laut Analyst Arnaud Joly unterschätzen die Anleger die Risiken für den Handelskonzern im Russland-Geschäft und sind mit Blick auf die Elektroniktochter Media-Saturn zu optimistisch.

ZAHLEN HELFEN GERRESHEIMER - SIXT WILL TOCHTER AN BÖRSE BRINGEN

Dass Gerresheimer trotz eines gedämpften Starts an den Zielen für das Gesamtjahr festhält, ließ die Aktien an der MDax-Spitze um 4,63 Prozent steigen. Analyst Sven Kürten von der DZ Bank lobte, die operative Profitabilität des Verpackungsspezialisten sei etwas besser als erwartet ausgefallen.

Im SDax der geringer kapitalisierten Werte sorgte Sixt für Schlagzeilen: Der Autovermieter will noch im laufenden Jahr seine Leasingtochter an die Börse bringen. Nach einer Kapitalspritze von mindestens 30 Millionen Euro durch das bisherige Mutterunternehmen soll die Ausgabe neuer Aktien mindestens 100 Millionen Euro zusätzlich in die Kassen spülen. Die Sixt-Papiere zogen um 2,30 Prozent an./gl/das

--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---