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AKTIEN IM FOKUS: Bankenwerte bleiben im Aufwind - Commerzbank auf Hoch seit 2018

FRANKFURT (dpa-AFX) -In einem weiterhin freundlichen Marktumfeld haben die konjunktursensiblen Bankaktien am Mittwoch ihre jüngsten Gewinne ausgebaut. Der europäische Branchenindex EU0009658806 zog um überdurchschnittliche 1,6 Prozent an und notiert mittlerweile auf dem Niveau von Ende Februar. Hierzulande zählten die Papiere der Deutschen Bank DE0005140008 mit einem Plus von 2,9 Prozent zu den besten Werten im Dax DE0008469008. Der deutsche Leitindex stieg um 1,3 Prozent.

Die Anteilsscheine der Commerzbank DE000CBK1001 schnellten im Index der mittelgroßen Werte MDax DE0008467416 um 3,5 Prozent auf 9,592 Euro nach oben. Zwischenzeitlich hatten sie den höchsten Stand seit Juni 2018 erreicht.

Börsianer begründeten den Kurssprung bei der Commerzbank auch mit einem positiven Analystenkommentar von Warburg Research. Der Experte Andreas Pläsier hatte das Kursziel für die Anteilsscheine von 8,20 auf 10,70 Euro angehoben. Dem Fachmann zufolge dürfte die Prognose der Bank für den Nettogewinn im vergangenen Jahr getoppt werden. Sie dürfte mit 1,2 Milliarden Euro das ursprünglich avisierte Ziel von "mehr als 1 Milliarde Euro" übertreffen. Das vierte Quartal sollte von höheren Nettozinserlösen profitiert haben.

Die zuletzt gestiegenen Renditen an den Kapitalmärkten sind ein Zeichen der weltweit zu beobachtenden Zinswende angesichts der in vielen Ländern stark steigenden Inflation. Diese hat zwar zuletzt etwas nachgelassen, ist aber im historischen Vergleich immer noch hoch. Höhere Zinsen im Zuge eines anhaltend restriktiven Kurses der Notenbanken dürften die Ertragskraft der Banken stärken.

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Die konjunktursensiblen Bankenwerte wurden derweil zur Wochenmitte auch von erfreulichen Konjunkturdaten gestützt. Die Unternehmensstimmung im Euroraum verbesserte sich Ende des vergangenen Jahres weiter, wie der Anstieg des Einkaufsmanagerindex von S&P Global im Dezember zeigte.

Nach Einschätzung von Joe Hayes, Analyst bei S&P Global, deuten die Stimmungsdaten darauf hin, dass die Wirtschaft weniger stark schrumpfen dürfte als ursprünglich erwartet. "In sämtlichen von der Umfrage erfassten Ländern verlor der Abwärtstrend an Dynamik, allen voran in Deutschland, dessen Wirtschaft den Euroraum in der zweiten Jahreshälfte 2022 am stärksten belastet hatte", sagte Hayes. Wenn die Konjunktur wieder Tritt fasst, könnten weniger Kreditausfälle die Banken bedrohen.