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Aktien Europa: Leichte Verluste - Blockierter Suez-Kanal belastet Ölsektor

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Stagnation auf hohem Niveau an den europäischen Aktienmärkten hat sich am Donnerstag fortgesetzt. Der EuroStoxx 50 <EU0009658145> als Leitindex für die Eurozone gab gegen Mittag um 0,3 Prozent auf 3822 Punkte nach. Wie schon in den vergangenen Tagen vermied der Index ein Abrutschen unter die Marke von 3800 Zählern. In der vergangenen Woche hatte der EuroStoxx 50 den höchsten Stand seit fast 13 Jahren erklommen.

In Paris gab der Leitindex Cac 40 <FR0003500008> um 0,2 Prozent auf 5934 Punkte nach. In London lag der FTSE 100 <GB0001383545> mit 0,1 Prozent auf 6708 Zähler ebenfalls moderat im Minus.

Die Blockierung des Suez-Kanals durch ein festsitzendes Schiff rückte erneut die Aktien der Öl- und Gasproduzenten in den Fokus. Der Kanal ist auch für den Ölhandel eine wichtige Wasserstraße. Bisher ist es nicht gelungen, das riesige Containerschiff aus seiner festgefahrenen Lage zu befreien. Der Stoxx 600 Sektor Oil & Gas <EU0009658780> verlor 1,7 Prozent und war größter Verlierer auf dem Sektortableau.

Schwergewichte der Branche wie Total <FR0000120271>, BP <GB0007980591>, Royal Dutch Shell <GB00B03MLX29> und Eni <IT0003132476> verloren zwischen einem und drei Prozent. Auch im Ölhandel sorgt die Blockade weiter für Unsicherheit und starke Kursbewegungen. Zuletzt fiel der Brent-Ölpreis in London um 1,7 Prozent, nachdem er am Vortag stark gestiegen war.

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Laut dem Analysten Stephen Innes vom Londoner Handelshaus Axi sind von dem blockierten Kanal zwölf Prozent des weltweiten Handels betroffen. Seit Mittwoch verzögere sich die Fahrt von 185 Schiffen mit geschätzten Gesamtkosten von 400 Millionen US-Dollar pro Stunde. "Die Situation belastet die Stimmung für die globale Konjunktur und verstärkt die Risikoaversion an den Märkten", schrieb Innes.

Zu den Gewinnern unter den Sektoren zählten Versorger <EU0009658962>, Lebensmittelhersteller <EU0009658749>, Pharmaproduzenten <EU0009658723> und Telekomanbieter <EU0009658947>. Alle vier Sektoren gelten als defensive Investments. Anleger setzen hier auf stabile Erträge und Ausschüttungen an die Aktionäre.