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Aktien Europa: Weitere Gewinne - starke Wochenbilanz

PARIS/LONDON (dpa-AFX) -Die Erholung der europäischen Börsen hat sich am Freitag fortgesetzt. Der EuroStoxx 50 EU0009658145 notierte am späten Vormittag mit 4341,90 Punkten 0,92 Prozent im Plus. Er steuert damit auf ein Wochenplus von über drei Prozent zu.

Der französische Cac 40 FR0003500008 zog am Freitag um ein Prozent auf 7240 Punkte an, während der britische FTSE 100 GB0001383545 um 1,02 Prozent auf 7486,82 Punkte kletterte.

Die Börsen profitierten damit weiterhin von Zinshoffnungen. "Die Zinsfantasie dürfte die eher trüben wirtschaftlichen Aussichten kompensieren und die Anleger schon auf die Zeit nach der Rezession blicken lassen", so Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets.

Dies gilt um so mehr, als sich bei der Konjunkturentwicklung eine Stabilisierung abzeichnen könnte. "Sollten sich Frühindikatoren wie die Einkaufsmanagerindizes oder das Ifo-Geschäftsklima im November weiter stabilisiert haben, könnte in Sachen Konjunkturtrend der Boden erreicht sein", prognostizierte Aktienstratege Robert Greil von der Privatbank Merck Finck mit Blick auf die Daten der kommenden Woche.

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Die Zinshoffnungen spiegelten sich in der Branchenentwicklung wider. An der Spitze standen die Immobilientitel, auch Einzelhandelswerte waren gefragt. Die am Vortag gefallenen Luxuswerte erholten sich unterdessen. Kering FR0000121485 gewannen 2,1 Prozent, Richemont CH0210483332 sogar 3,1 Prozent. Bei den Versorgern gewannen Orsted DK0060094928 2,4 Prozent nach einem optimistischen Kommentar der Citigroup.

Im Technologiesektor fielen AMS Osram mit über zwei Prozent Zuwachs auf. Das Unternehmen hatte den Emissionsbetrag einer Anleihe aufgrund hoher Nachfrage auf 1,0 Milliarden von zunächst angepeilten 800 Millionen Euro aufgestockt. Am Markt war von einem Zeichen des Vertrauens für die Restrukturierungspläne der Gruppe die Rede.

Im ansonsten soliden Versicherungssektor gaben Generali IT0000062072 nach der Veröffentlichung von Neunmonatsresultaten um 1,2 Prozent nach. Das Zahlenwerk des italienischen Unternehmens hatte etwas unter dem Einfluss von Naturkatastrophen gelitten.