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Adidas: Knallhart-Wettkampf - was geht noch für die Aktie?

Zucker und Fett sind out, immer mehr Menschen wollen sich gesund ernähren und sich mehr bewegen. Für die Branche ein Multimilliardengeschäft, das heiß umkämpf ist. Nike, Adidas, Puma und Co übertreffen sich mit kultigen, funktionellen Schuhen, Shirts und Hosen. In einem Markt geht für die Branche besonders viel: China.

Welch ein Rebound! Einen Tag nach den nicht berauschenden Zahlen und dem logischen Dip der Aktie gab es am Donnerstag kräftige Kursgewinne für Adidas. Der Titel kratzt nun wieder am Rekordhoch 217,60 Euro.

Besänftigt hat viele Anleger der genaue Blick auf die Produktpipeline. Adidas hat genug Asse in der Hand, um die Schwäche der Retro-Sneakers „Superstar“ und „Stan Smith“ zu kompensieren, unter anderem neue Retro-Modelle wie den „Falcon“ oder den „Super Court“, aber auch Hightech-Sportschuhe wie den „AlphaEdge 4D“ oder den „N3xt L3v3l“ (DER AKTIONÄR berichtete).

Neben dem ständigen, hochkreativen Ausbau der Produktpalette ist ein großer Vorteil für Adidas, dass sich der Konzern schon länger auf China konzentriert. Im Reich der Mitte kommt der DAX-Konzern derzeit auf einen Marktanteil von schätzungsweise 18 Prozent und liegt damit nur ganz knapp hinter Nike (20 Prozent). Im vierten Quartal 2018 steigerte Adidas den Umsatz in China auf währungsbereinigter Basis um 13 Prozent und damit erneut zweistellig. Doch Adidas muss sich weiter anstrengen, denn Nike wuchs dort zuletzt beim währungsbereinigten Umsatz um 31 Prozent.

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Grafik: Umsätze mit Sportartikeln wachsen in China stark

Quelle: Statista

Wie lukrativ die Region ist, zeigt eine Auswertung von Statista: Im vergangenen Jahr gaben die Chinesen für Sport- und Outdoor-Ausrüstung lediglich 16 Milliarden Dollar aus. 2023 werden es bereits 27 Milliarden Dollar sein. Die Zahl der sportlich aktiven Chinesen wird sich von 2018 bis 2023 auf 310 Millionen nahezu verdoppeln.

Grafik: Adidas innerhalb der Peer gübstig zu haben

Noch Luft

Puma wächst zwar stärker als Adidas, dafür kommt die Aktie mittlerweile auf ein üppiges KGV von 31, während Adidas nur mit 22 bewertet wird. Auch Nike ist höher bewertet, Under Armour sowieso. DER AKTIONÄR bleibt bei seinem Kursziel für Adidas von 260 Euro.