Yahoo Finanzen Ab April 2019: Ebay führt neue Gebühren ein
Kein Aprilscherz: Zum 01. April 2019 ändert Ebay sein Gebührenmodell. Laut dem Unternehmen gibt es vor allem Änderungen bei den Verkaufsprovisionen und Obergrenzen, aber auch das Ebay-Plusprogramm ist betroffen. Mit den neuen Anpassungen will der Markplatz den internationalen Handel auf der Plattform vereinfachen, aber auch verstärkt sein Shop-Abo-Modell pushen.
Mehr Verkaufsprovisionen in ausgewählten Kategorien
Weiterhin gilt bei Ebay: Wer gut verkauft, hat mehr von seinem Gewinn. Für „Verkäufer mit Top-Bewertung“ und „Überdurchschnittlich“ gibt es eine neue allgemeine Verkaufsprovision von neun Prozent. Verkäufer mit dem Status „Unterdurchschnittlich“ müssen 13 Prozent abdrücken. Doch keine Regel ohne Ausnahme: Diese bestehen weiterhin in den verschiedenen Kategorien, die entweder etwas teurer werden oder deren Provision heruntergesetzt wird. Sparen können Verkäufer auf der anderen Seite in den Kategorien Baby, Bücher und Spielzeug sowie Armband- und Taschenuhren. Wer es ganz genau wissen will, findet eine detaillierte Auflistung im Ebay-Verkäuferportal.
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Außerdem wird die Obergrenze in der Kategorie Musikinstrumente von 24 auf 29 Euro erhöht. Generell haben in Sachen Obergrenzen vor allem die Shop-Abonnenten die Nase vorn. Ebay schreibt auf seinem Verkäuferportal, dass “nur noch eBay Shop-Abonnenten in den Genuss von Obergrenzen unter 99 Euro“ kämen. Je nach Kategorie würden diese zwischen 15 und 49 Euro liegen. Für alle anderen gilt weiterhin die magische 99 Euro-Grenze.
Änderungen bei Shop-Abos, Anpassungen bei Zusatzoptionen
Weitere Preisanpassungen gibt es bei den Gebühren für Untertitel bei Festpreisangeboten. Diese steigen zum 01. April von 1,10 Euro auf 1,50 Euro. Handelt es sich stattdessen um eine Auktion, werden künftig statt 0,50 Euro 1,50 Euro fällig. Ebay führt ab April auch eine Gebühr für die Zusatzoption Galerie Plus in den bisher kostenfreien Kategorien ein. Dazu zählen beispielsweise Garten & Terrasse, Haushaltsgeräte oder Heimwerk. Diese beträgt 2,75 Euro für Festpreisangebote und 1,00 Euro für Auktionen.
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Auch für Shop-Abonnenten ändert sich einiges: Künftig werden die prozentualen Rabatte auf die Anzeigengebühren durch einen fixen Betrag ersetzt. Heißt konkret: Premium-Shops zahlen monatlich statt 20 Prozent auf die Anzeigengebühr maximal zehn Euro monatlich. Bei Platin-Shops sind es statt 25 Prozent auf die Anzeigengebühr dann maximal 50 Euro pro Monat. Für die Top-Shops wird künftig gar keine Anzeigengebühr mehr fällig.
Last but not least: Ebay Plus. Hier entfällt zum 01. April der Rabatt auf die Verkaufsprovision von 20 Prozent für Ebay Plus-Artikel mit einer Bearbeitungszeit am selben Werktag. Alle anderen Vorteile bleiben bestehen. Schließlich noch etwas Positives: Ebay will im Laufe des Jahres sogenannte Ebay-Plus-Punkte einführen. Käufer können mit dem Treueprogramm Punkte sammeln und beim nächsten Einkauf einlösen.
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