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5 Dinge, die für Anleger heute wichtig sind

US-Staatsanleihen entwickeln sich durch die steigende Rendite zu einem echten Konkurrenzprodukt für Aktien. Das belastet die Märkte.

Erleichterung bei der EU-Kommission und an den Märkten: Im Streit über Italiens Haushaltspläne ist die Regierung in Rom ihren Kritikern entgegengekommen. Ab 2020 soll die Neuverschuldung wieder sinken. An den europäischen Börsen sorgte das am Mittwoch für gute Stimmung.

Die Börse in Frankfurt war am Mittwoch auf Grund des Feiertages geschlossen geblieben. Am Dienstag hatte der Dax die Gewinne vom Wochenanfang zum Großteil wieder abgegeben und entsprechend mit 0,4 Prozent im Minus bei 12.287 Punkten geschlossen. Vor dem Handelsstart am Donnerstag steht das deutsche Börsenbarometer bei 12.289 Punkten.

1 – Vorgabe aus den USA

Der US-Leitindex war am Mittwoch erneut auf Rekordjagd und stieg bis auf den Höchstwert von knapp 26.952 Punkten. Im späten Handel verließ ihn dann aber der Schwung, sodass er mit 26.828 Punkten nur 0,2 Prozent im Plus schloss. Der breiter gefasste S & P-500 rückte um 0,1 Prozent auf 2925 Zähler vor. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verbesserte sich um 0,3 Prozent auf 8025 Punkte.

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Die als sichere Häfen geltenden Staatsanleihen der USA verloren am Mittwoch im Zuge der soliden Wirtschaftsperspektiven bei Anlegern an Attraktivität. Deshalb stiegen gegenläufig die Renditen auf über 3,2 Prozent – erstmals seit 2011.

2 – Handel in Asien

In Japan standen vor allem Toyota und der japanische Technologiekonzern Softbank im Fokus der Anleger. Die Aktien von Toyota legten um bis zu 2,2 Prozent zu, nachdem die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insider berichtet hatte, dass der Autobauer mit Softbank selbstfahrende Autos entwickeln will. Die Titel von Softbank gewannen 3,3 Prozent.

Der japanische Nikkei-Index stand aufgrund von Gewinnmitnahmen am Donnerstag unter Druck. Der Leitindex verlor in einem wechselvollen Handel 0,2 Prozent auf 24.054 Zähler. Das Börsenbarometer war zuletzt auf den höchsten Stand seit 27 Jahren geklettert. Der breiter gefasste Topix stieg am Donnerstag um 0,2 Prozent auf 1806 Punkte.

Am Devisenmarkt in Fernost notierte der Euro mit 1,1476 Dollar wieder etwas schwächer. Der Dollar stieg nach unerwartet guten US-Konjunkturdaten gegenüber der japanischen Währung mit 114,55 Yen auf den höchsten Stand in diesem Jahr.

3 – Italien-Sorgen ebben ab

Entspannungssignale bei der italienischen Schuldenfrage stützten am Mittwoch die Börsen in Europa. Gleiches könnte am Donnerstagmorgen für den Dax gelten. Der italienische Wirtschaftsminister Giovanni Tria hatte ankündigt, die Neuverschuldung seines Landes solle ab dem Jahr 2020 schrittweise sinken.

Der Fehlbetrag soll Insidern zufolge 2019 zwar auf 2,4 Prozent steigen und damit drei mal so hoch ausfallen wie von der vorherigen Regierung geplant. 2020 solle er aber auf 2,2 und 2021 auf 2,0 Prozent zurückgehen. Bislang hatte die Regierung für die kommenden drei Jahre jeweils ein Minus von 2,4 Prozent in Aussicht gestellt, um kostspielige Wahlversprechen umsetzen zu können.

4 – Gutachten zum Anleiheprogramm der EZB wird vorgelegt

Heute legt der zuständige Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofs ein Gutachten vor, in dem er das milliardenschwere EZB-Kaufprogramm für Anleihen des öffentlichen Sektors bewertet. Das Bundesverfassungsgericht hatte um ein solches Gutachten gebeten.

Die deutschen Richter hatten vor einem Jahr festgestellt, das Programm könnte gegen das Verbot monetärer Haushaltsfinanzierung und das Mandat der EZB verstoßen. Die Einschätzung des Generalanwalts gilt in vielen Verfahren vor dem höchsten europäischen Gericht als richtungsweisend. Das eigentliche Urteil wird allerdings erst in einigen Wochen erwartet.

5 – Umweltministerin pocht auf Nachrüstung für Dieselautos

Ein turbulenter Tag könnte wieder den Autobauern und Zulieferern bevorstehen. Auf dem Dieselgipfel hatte die Koalition einen Dieselkompromiss ausgehandelt, der Umtauschprämien und Nachrüstungen vorsieht. BMW und Opel erklärten allerdings, keine Nachrüstung anbieten zu wollen. Auch Daimler und Volkswagen setzen vor allem auf Prämien für den Umtausch älterer Dieselautos in Neuwagen oder Gebrauchtwagen mit saubereren Motoren.

Die Autoindustrie hält Nachrüstungen für den falschen Weg: Sie seien technisch aufwendig, die Leistung sinke und der Verbrauch steige. Umweltministerin Svenja Schulze will das nicht hinnehmen. Sie erwartet von allen Autoherstellern, dass sie an der Umsetzung des Gesamtkonzepts mitarbeiten und auch bei der Nachrüstung unterstützend mitwirken.

Termine Unternehmen am 4. Oktober

10:00 Deutschland: Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) Auftragseingang 08/18

22:15 USA: Costco Wholesale Q4-Zahlen

Termine Konjunktur am 4. Oktober

09:30 Luxemburg: EuGH-Gutachter zum Anleihekaufprogramm der Europäischen Zentralbank

14:30 USA: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)

16:00 USA: Auftragseingang Industrie 08/18

16:00 USA: Auftragseingang langlebige Güter 08/18 (endgültig)

Hinweis

China: Feiertag, Börse geschlossen

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Quelle Termine: dpa-AFX