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48 Euro für ein Döner-Menü in der Türkei

Urlauber sind schockiert: Eine Strandbar in der Türkei verlangt für ein Döner-Menü unglaubliche 48 Euro. Der Bürgermeister verteidigt die Wucherpreise.

close up of kebab sandwich on white background
(Bild: Getty)

Normalerweise kostet ein Döner um die 4 Euro. Im Urlaub darf es auch schon mal etwas mehr sein. Aber damit hatten die Touristen nicht gerechnet: Die Pause an einer Strandbar im türkischen Bodrum kostete mal eben rund 300 Euro, wie die britische Dailymail berichtet.

Bestellt hatten die Feriengäste vier Döner und ein gefülltes Pita-Brot, dazu Softdrinks und Kaffee.

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Schockiert teilte der Kunde anschließend die Quittung im Internet. Darauf ist zu sehen, dass ein Döner mit stolzen 48 Euro zu Buche schlägt, ein gefülltes Pita-Brot ist für 24 Euro zu haben, eine Cola für 8 Euro und die Tasse Kaffee kostet 7 Euro.

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Bürgermeister nennt Gründe

Der Bürgermeister des beliebten Ferienorts Bodrum erklärt die extrem hohen Preise mit der Corona-Pandemie. Denn weil wegen der Reisewarnung die Touristen ausbleiben, kämpfen viele Unternehmen in der Türkei um ihre Existenz.

Wide angle view of a seaside town on Turkey's Mediterranean coast.
Bodrum ist eine Stadt auf der gleichnamigen Halbinsel an der türkischen Südwestküste. (Bild: Getty)

„Sie müssen den Urlaubern alles aus der Tasche nehmen, was sie können, bis auf den letzten Pfennig", so Ahmet Aras, Bürgermeister von Bodrum. Außerdem verteidigte er die teils astronomischen Preise auf der Halbinsel mit Verweis auf die vielen Luxusurlauber. Er erklärte, dass einige der reichsten Menschen der Welt in Bodrum Urlaub machen und dass solche Gäste eine „höhere Servicequalität“ erwarten würden.

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„Es ist mir egal, ob jemand einen hohen Preis für einen Döner-Kebab zahlen möchte. Sie können 100.000 TL bezahlen, wenn sie wollen. Es gibt aber auch Orte, an denen Döner für TL 20 (ca. 2,60 Euro) verkauft wird. Die Unternehmen hier sind aufgrund der COVID-19-Pandemie bereits betroffen. Sie können nicht über die Runden kommen“, sagte Aras.

Merke: Im nächsten Urlaub – auch in der Strandbar – vor dem Bestellen besser immer erst einen Blick auf die Preisliste werfen.

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