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2-Milliarden-Auftrag geplatzt: BMW storniert Batteriezellen-Produktion bei Northvolt

BMW Firmenzentrale in München. - Copyright: picture alliance / Daniel Kalker | Daniel Kalker
BMW Firmenzentrale in München. - Copyright: picture alliance / Daniel Kalker | Daniel Kalker

Der Autobauer BMW hat einen Auftrag für Batteriezellen im Wert von zwei Milliarden Euro beim schwedischen Zulieferer Northvolt storniert. "Northvolt und die BMW Group haben gemeinsam beschlossen, die Aktivitäten von Northvolt auf das Ziel zu konzentrieren, Batteriezellen der nächsten Generation zu entwickeln", bestätigte ein BMW-Sprecher am Donnerstag einen Bericht des "Manager Magazins".

Das Magazin führte als Grund Probleme des 2016 gegründeten Zelllieferanten beim Hochlauf einer industriellen Serienproduktion an. Northvolt liege zwei Jahre hinter dem Zeitplan und produziere zu viel Ausschuss.

BMW äußerte sich nicht zu den genauen Gründen der Auftragsstornierung. Der Sprecher betonte jedoch, BMW sei "weiterhin stark daran interessiert, dass sich ein leistungsstarker Hersteller von zirkulären und nachhaltigen Batteriezellen in Europa etabliert".

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Northvolt plant, ab 2026 in Schleswig-Holstein Batteriezellen für Elektroautos zu produzieren. Im März waren Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck (Grüne) beim Spatenstich für die "Gigafactory" in Heide anwesend.

BMW hatte die Northvolt-Batteriezellen für die aktuelle fünfte Generation seiner Batterien geordert. Ab 2024 sollten sie in der Northvolt-Fabrik im nordschwedischen Skellefteå produziert werden, wobei die Energie "zu 100 Prozent aus Wind- und Wasserkraft" stammen würde, wie beide Unternehmen bei Vertragsabschluss im Juli 2020 betont hatten. Nun soll vor allem der koreanische Zulieferer Samsung SDI die Lücke füllen. Die Batteriezellen der nächsten Generation, die BMW für seine E-Autos der "Neuen Klasse" benötigt, sollen jedoch von Northvolt kommen.

jm/dpa