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15.000 Diesel-Fahrzeugen droht Stilllegung: Was Betroffene jetzt tun müssen

Eineinhalb Jahre hatten Besitzer von Dieselautos mit manipulierter Abgassoftware Zeit, um ihre Fahrzeuge umrüsten zu lassen. Diese Frist läuft jetzt ab. Wer jetzt noch einen “EA 189“-Dieselmotor in einem VW oder Audi aus den Baujahren 2009 bis 2014 hat, sollte schnell sein. Ansonsten droht die Stilllegung.

15.000 Diesel-Fahrzeugen droht die Stilllegung (Bild: Getty Images)
15.000 Diesel-Fahrzeugen droht die Stilllegung (Bild: Getty Images)

Wer einen Brief der Kfz-Zulassungsstelle mit einer Aufforderung zur Umrüstung des eigenen Fahrzeugs bekommen hat, sollte diesen auf keinen Fall ignorieren. “Der Rückruf ist verbindlich“, bekräftigte das Bundesverkehrsministerium auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur. “Fahrzeuge, die nicht umgerüstet werden, können in letzter Konsequenz außer Betrieb gesetzt werden.“

Während 95 Prozent der Besitzer eines VW- oder Audi-Modells mit einem “EA 189“-Dieselmotor ihr Auto bis Anfang Juni wie gefordert umrüsten ließen, haben fünf Prozent der Halter das bislang nicht getan. Damit sind sie noch immer mit der manipulierten und illegalen Abschaltvorrichtung für die Abgasreinigung unterwegs und riskieren eine Stilllegung ihrer Fahrzeuge.

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Dass das keine leere Drohung ist, berichtet der “Spiegel“. In Hamburg, München und Sachsen-Anhalt haben die Behörden betroffene Fahrzeuge bereits aus dem Verkehr gezogen, weitere Zwangsstilllegungen stehen unmittelbar bevor. Das Kraftfahrt-Bundesamt in Berlin teilte mit: “In rund 0,6 Prozent der Fälle (Stand Ende Mai) hat das Kraftfahrt-Bundesamt die zuständigen Zulassungsbehörden informiert, weil betroffene Fahrzeughalterinnen und -halter innerhalb des 18-monatigen Rückrufzeitraums trotz mehrfacher Aufforderung nicht an dem verpflichtenden Rückruf teilnahmen.“

Diese 0,6 Prozent von insgesamt 2,46 Millionen manipulierten Fahrzeugen entsprechen genau 14.760. Das Prozedere sieht vor, dass das Kraftfahrt-Bundesamt die Halter von nicht umgerüsteten Fahrzeugen an die kommunalen Kfz-Zulassungsstellen meldet, die die Besitzer noch einmal anschreiben und ihnen eine letzte Frist von vier Wochen zur Umrüstung setzen. Wer diesen Brief bekommt und sein Auto behalten will, sollte schnell handeln.