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Ölpreise legen etwas zu

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Montag etwas zugelegt. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 120,00 US-Dollar. Das waren 57 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 68 Cent auf 115,75 Dollar. Beide Sorten notieren auf dem Niveau von Anfang März.

Auftrieb erhielten die Rohölpreise unter anderem durch Nachrichten aus China, die auf eine steigende Nachfrage aus der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hindeuteten. So wurde in der Wirtschaftsmetropole Shanghai allen Betrieben erlaubt, die Produktion ab Juni wieder aufzunehmen. Zudem hieß es von offizieller Seite, dass der Ausbruch des Coronavirus in Peking unter Kontrolle sei.

"Allerdings besteht das Risiko neuerlicher Lockdowns fort, solange China an seiner strikten Null-Covid-Politik festhält und schon bei kleineren Ausbrüchen ganze Millionenstädte abriegelt", kommentierte Commerzbank-Experte Carsten Fritsch. Für eine vollständige Entwarnung sei es daher zu früh.

Darüber hinaus hat die EU-Kommission Kreisen zufolge im Streit über die Pläne für ein europäisches Öl-Embargo gegen Russland einen Kompromissvorschlag präsentiert. Der Entwurf sieht nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur vor, zunächst nur die Einfuhr von per Schiff transportiertem Öl auslaufen zu lassen. Über die Druschba-Pipeline transportiertes Öl würde bis auf Weiteres von dem Embargo ausgenommen werden.

Allerdings verhinderte die Regierung des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban am Sonntag die Einigung auf einen neuen Kompromissvorschlag. Zudem ließen auch Länder wie die Niederlande Vorbehalte erkennen. Sollte der Kompromissvorschlag doch noch angenommen werden, dürfte sich das Angebot an Rohöl auf dem Weltmarkt erst einmal verknappen. Auch diese Aussicht stützt die Preise.