Typisch deutsche Markenprodukte: Diese Konzerne stecken wirklich dahinter

Hierzulande kennen viele die großen deutschen Markennamen. Doch "Made in Germany" sind die nicht unbedingt. Ein Beispiel ist Penaten. Die berühmteste deutsche Marke für Babypflegeprodukte gehört seit 1986 zu dem US-Konzern Johnson & Johnson. (Bild-Copyright: ddp images/dapd)

Tempo ist weitaus mehr als nur ein Papiertaschentuch. Der Begriff steht sogar im Duden und ist Teil der Umgangssprache. Dennoch ist es heute kein deutsches Produkt mehr. 1994 kaufte der US-Konzern Procter & Gamble das Unternehmen. (Bild-Copyright: Torsten Silz/ddp Images)

Leitz ist ein traditionsreicher Stuttgarter Konzern. In nahezu jedem deutschen Büro finden sich die Ordner der Hersteller. "Made in Stuttgart" heißt es hier aber schon seit geraumer Zeit nicht mehr. In den 90ern kaufte Esselte aus Schweden die Firma, die später an US-Investoren ging. (Bild-Copyright: Daniela Stärk/ddp images)

Apollinaris verkaufte sich von Anfang an so gut in Großbritannien, dass die Firma Ende des 19. Jahrhunderts an eine Londoner Holding verkauft wurde. Heute gehört Apollinaris zu Coca-Cola. (Bild-Copyright: Hermann J. Knippertz/AP Photo)

AEG und seine Tochtergesellschaft Telefunken suggerieren mit ihrer Tradition hohe Qualität. Doch heute kann gar nicht mehr genau gesagt werden, woher die Produkte stammen. 1982 ging der Konzern pleite, wurde durch Daimler-Benz übernommen und schließlich sogar aus dem Handelsregister gelöscht. Heute vergibt der schwedische Hersteller Electrolux die Lizenzen für AEG. (Bild-Copyright: Alfredo Dagli Orti/REX/Shutterstock)

Was trinken Deutsche gern? Klar, Bier. Aber wer glaubt, dass Beck's ein rein deutsches Produkt ist, liegt falsch. Es gehört zu der belgisch-brasilianischen Brauereigruppe AB Inbev und wird in vier weiteren Ländern produziert. (Bild-Copyright: Wilfredo Lee/AP Photo)

Puma hat zwar weiterhin seinen Sitz im Fränkischen, das Unternehmen gehört jedoch dem Modekonzern Kering aus Frankreich. Die Produktion findet in Asien statt. (Bild-Copyright: Daniel Karmann/dpa)

Zur Zeit des Wirtschaftswunders startete Grundig in Deutschland richtig durch. Doch dann kam der Fall. 2003 meldete das Unternehmen Konkurs an, heute gehören die Reste der Firma dem türkischen Konzern Arçelik aus Istanbul. (Bild-Copyright: Fritz Reiss/AP Photo)

Im badischen Bühl wurde der beliebte Klebstoff Uhu entwickelt. 1971 kaufte die britische Beecham-Gruppe die Firma, seit 1994 ist sie ein Tochterkonzern der US-amerikanischen Bolton Group. (Bild-Copyright: Jakob Studnar/ddp Images)

Seit 2000 ist Knorr nicht mehr in deutscher Hand. Das Unternehmen ist Teil des niederländisch-britischen Konzerns Unilever. (Bild-Copyright: Joe Kohen/AP Images for Knorr)