Tipps und Trick: So hält der iPhone-Akku länger

Auch ein iPhone ist vor einem leeren Akku nach kürzester Zeit nicht gefeit. Dieser kann nämlich schneller alle sein, als einem manchmal lieb ist. Doch mit den richtigen Tipps und Tricks bleibt das Smartphone bis zum Abend problemlos in Betrieb. Zum Beispiel durch die Nutzung des Energiesparmodus, der mit iOS 9 eingeführt wurde. Er sorgt zum Beispiel dafür, dass der Bildschirm etwas abgedunkelt, die Push-Funktion für den E-Mail-Empfang deaktiviert und einige visuelle Effekte abgeschaltet werden. Zu finden ist diese Funktion im Batterie-Bereich unter den Einstellungen.

Traurig, aber wahr: Einige Apps erweisen sich als wahre Akkufresser. Ebenfalls unter den Batterie-Einstellungen kann dem jedoch ein Ende gesetzt werden. Dort sind nicht nur alle installierten Apps aufgelistet, sondern es wird auch gezeigt, wie viel Prozent Ladekapazität sie verbrauchen. Vor allem Facebook zählt mit zu den Spitzenreitern. Die Alternative: App deinstallieren und die Social-Media-Plattform über den Browser verwenden.

Wer beispielsweise mit dem Zug umherreist, sollte dabei unbedingt die mobilen Daten ausschalten. Sie erweisen sich nämlich als äußerst akkufeindlich. Warum? Während der Zug an diversen WiFi-Hotspots und Telefonmasten vorbeifährt, versucht das iPhone stets die beste Internetverbindung zu halten. Das verbraucht jedoch so viel Akku, dass das Smartphone leer ist, bevor man überhaupt sein Ziel erreicht hat.

Sollte das iPhone irgendwann einmal den Geist aufgeben: Kein Problem! Schließlich ist jede noch so kleine Datei in der iCloud gespeichert. Das ist zwar praktisch, jedoch nicht zwingend notwendig, denn der Upload von Dateien im Hintergrund frisst unnötig Strom. Im Einstellungsbereich kann unter dem Unterpunkt iCloud manuell eingegeben werden, welche App-Inhalte hochgeladen werden sollen und welche nicht.

Nicht wenige mögen die Bewegungseffekte bei ihrem iPhone. Bei geringer Bewegung wirken die Icons auf dem Display oder auch der Hintergrund plastischer. Das hat jedoch einen erhöhten Akkuverbrauch zur Folge. In den Einstellungen gibt es den Bereich Allgemein und dort das Untermenü Bedienungshilfen. Darin kann die Funktion "Bewegung reduzieren" angeklickt werden.

Ein weiterer Trick, um den Akku zu schonen, ist das Verwenden der automatischen Helligkeit. Ein kleiner Sensor am Display analysiert, wie hell die Darstellung sein muss, damit alles gut sichtbar und leserlich bleibt. Nicht immer muss die Beleuchtung nämlich aufs Maximum eingestellt sein – schon gar nicht in dunklen Räumen. Die Auto-Helligkeit ist unter den Einstellungen im Bereich Display & Helligkeit zu finden.

Die Vibrationsfunktion ist in bestimmten Situationen durchaus praktisch, allerdings nicht gerade akkuschonend. Denn damit das iPhone vibriert müssen kleine Minimotoren in Bewegung gesetzt werden und das funktioniert nun mal nicht ohne mechanische Hilfe. Im Einstellungsbereich Töne kann die Vibrationsfunktion ausgestellt werden.

Manchmal ist wohl oder übel auch eine Kalibrierung des Akkus vonnöten. Erst recht, wenn man das Gefühl hat, dass der Akku ab einem bestimmten Punkt im Nu gen null tendiert. Dann kann es nur helfen, das iPhone einmal komplett auf 100 Prozent aufzuladen, es mithilfe eines aufwendigen Spiels auf null zu bringen und dann erneut zu laden. Damit sollte die Kalibrierung des Akkus abgeschlossen sein.

Ein kleiner Ton und schon weiß der iPhone-Besitzer: Eine neue Mail ist da. Aber: Damit in regelmäßigen Abständen automatisch das E-Mail-Konto abgerufen werden kann, muss die Push-Funktion aktiviert werden – und die frisst ordentlich Strom. Also schnell in den Einstellungen die Push-Funktionen unter Mail, Kontakte, Kalender ausstellen.

Worst case: Man ist gerade unterwegs und es ist keine Stromquelle in Sicht. Dafür hat Apple vorgesorgt und ein Notfall-Case entwickelt. Allerdings ist der Spaß nicht ganz günstig: Eine solche Hülle kostet 119 Euro.

Und zu guter Letzt der wohl simpelste Trick von allen: Einfach immer ein Ladekabel oder eine Ladestation im Büro parat haben oder alternativ ein Kabel in der Tasche mitführen, um in jeder Lebenslage gewappnet zu sein.