Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 3 Stunden 47 Minuten
  • Nikkei 225

    37.780,35
    +151,87 (+0,40%)
     
  • Dow Jones 30

    38.085,80
    -375,12 (-0,98%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.079,82
    +216,98 (+0,36%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.392,51
    +9,93 (+0,72%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.611,76
    -100,99 (-0,64%)
     
  • S&P 500

    5.048,42
    -23,21 (-0,46%)
     

Körperöle - so gut sind sie wirklich

Pflanzenöle halten nicht immer das, was sie versprechen. (Bild: thinkstock)
Pflanzenöle halten nicht immer das, was sie versprechen. (Bild: thinkstock)

Wer seinen Körper nach dem Duschen gerne mit Ölen verwöhnt, muss mitunter tiefer in den Geldbeutel greifen. Doch sind die Pflegeprodukte wirklich so gut wie ihr Ruf und steckt wirklich das drin was drauf steht? Stiftung Warentest untersuchte neun Öle auf Pflanzenbasis. Die Testkandidaten kosten zwischen 2,87 Euro und 25 Euro pro 100 Milliliter. Das teuerste fiel glatt durch und erhielt die Note "Mangelhaft". Lesen Sie hier mit welchen Ölen Sie "gut" beraten sind.

Die Erwartungen an ein gutes, pflanzliches Körperöl sind hoch: Es soll die Haut geschmeidig halten, schnell einziehen, angenehm riechen und natürlich keine hässlichen Flecken auf der Kleidung hinterlassen. Hergestellt werden die Produkte aus Argansamen, Mandeln, Oliven oder Granat- und Sonnenblumenkernen.

Stiftung Warentest hat exemplarisch neun Produkte genau unter die Lupe genommen. Die Öle wurden sowohl im Labor untersucht, als auch von 20 Probandinnen zwei Wochen lang verwendet. Die Testerinnen beurteilten nicht nur die Handhabung und das Hautgefühl, sondern ihre Hautfeuchtigkeit wurde mit einem sogenannten Corneometer genau geprüft.

WERBUNG

Besonders hoch angesehen seien in der modernen Kosmetik Produkte aus Arganöl, so die Experten.
Die sind jedoch nicht ganz preiswert. Unter den Testkandidaten finden sich gleich zwei aus reinem Arganöl: Arganhain für 19,80 Euro und Jislaine für 25 Euro pro 100 Milliliter. Damit sind diese beiden Öle auch die teuersten im Test.

Verkaufsstopp für das teuerste Öl

"Beide sind nicht parfümiert. Arganöl riecht säuerlich, saatig und leicht strohig", erklären die Tester. Doch beim teuersten Produkt Jislaine sei dieser Geruch von einem käsigen, stichigen Fehlgeruch überlagert gewesen. Den Verdacht, dass mit dem Öl etwas nicht in Ordnung ist, bestätigte die Laboranalyse: Das Öl war verdorben, dafür gab es "Mangelhaft". Der Hersteller hat das mittlerweile gegenüber Stiftung Warentest bestätigt und habe nach eigenen Angaben "einen Verkaufsstopp aller bisherigen Chargen" veranlasst, so Verbrauchermagazin.

Den Testsieg holte jedoch das zweitteuerste Produkt, das Bio-Arganöl von Arganhain. Es erhielt eine glatte Zwei und die Tester bescheinigten ihm nicht nur ein gutes Hautgefühl, sondern auch eine messbare Verbesserung der Hautfeuchtigkeit.

Die günstigsten Produkte wurden mit "Gut" beurteilt

Doch das können auch die getesteten Mischöle. Das nach Rosen und Holunderblüten duftende Dr. Hauschka Rosen Pflegeöl (21,30 Euro) landete mit "Gut" auf dem zweiten Platz. Ebenfalls mit dem Qualtitätsurteil "Gut" beurteilten die Tester die günstigsten untersuchten Produkte: Alverde Aroma Pflegeöl Kokos von dm für 3,85 Euro sicherte sich Platz 3 und Wellness & Beauty Körperöl mit kaltgepresstem Jojobaöl und Sheabutter von Rossmann für 2,87 Euro folgt auf Platz 4. Ebenfalls ein "gut" vergab Stiftung Warentest an Weleda Sanddorn Pflegeöl (14 Euro).

Im Labor ließen die Warentester die Öle außerdem auf ihre Inhaltsstoffe überprüfen. Die Tester wollten wissen, ob tatsächlich drin ist, was drauf steht. Zwar sei das bei Mischölen schwierig, heißt es im Testbericht, aber dennoch habe sich bei keinem der Öle ein Hinweis auf Verfälschungen gefunden.

Lesen Sie auch: 5 sehr ungewöhnliche Wege, zusätzlich Geld zu verdienen

Manchmal komme es jedoch vor, dass Anbieter mit der Wirkung bestimmter Öle werben, die jedoch im Produkt nur in geringer Menge enthalten seien. Deshalb raten die Experten: "Achten Sie auf die Reihenfolge der Inhaltsstoffliste. Das Öl, das an erster Stelle steht, macht den größten Anteil im Produkt aus."

Den vollständigen Bericht von Stiftung Warentest zum Thema "Körperöle" finden Sie hier (kostenpflichtig).

Sehen Sie auch: Make-up-Panne bei Superstar Kim Kardashian