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Foto-Clouds: Flickr ist Testsieger

Sie planen Ihre Daten in einer Cloud zu speichern und suchen noch einen Anbieter? Dann wird Ihnen hier geholfen! (Foto: Thinkstock)
Sie planen Ihre Daten in einer Cloud zu speichern und suchen noch einen Anbieter? Dann wird Ihnen hier geholfen! (Foto: Thinkstock)

Wer seine Bilder von der Kamera, dem Handy oder Tablet in einer Foto-Cloud aufbewahrt, hat sein Fotomaterial zentral geparkt und kann von beliebigen Computern und Smartphones darauf zugreifen. Stiftung Warentest wollte zehn der Dienste genau unter die Lupe nehmen. Aber beim Test ging es turbulent zu – in der Tabelle landeten letztendlich nur noch sieben. Flickr holt den Sieg.

Gleich von drei Testkandidaten musste sich Stiftung Warentest bei Prüfung von Foto-Clouds verabschieden. Während des Tests veränderten einige der großen Anbieter grundlegend ihre Angebote.

„Zuerst gliederte Google seinen Dienst Picasa in die hauseigene Cloud ,Google Fotos‘ ein. Ein Testkandidat weniger. Dann verkündete Anbieter Dropbox das Aus für seinen Dienst Carousel. Er stellt ihn Ende März ein. Seine Funktion erfüllt dann die ,Muttercloud‘ Dropbox. Zu guter Letzt nahm die Telekom ihr ,Mediencenter‘ vom Netz – für einen neuen Dienst namens Magenta Cloud“, erklärt Stiftung Warentest im aktuellen Testbericht.

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Gerade für das Mediencenter sei das schade, so die Verbraucherschützer, denn das alte Mediencenter hatte sich im Test ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Testsieger Flickr geliefert. Bei Flickr begeisterte die Experten vor allem die Vielseitigkeit. Für seine Nutzer bietet der Dienst die meisten Möglichkeiten. Sie können Bilder nicht nur speichern, sondern auch bearbeiten, mit anderen teilen, in Alben sammeln, für die Allgemeinheit veröffentlichen, am Computer frei sortieren und sichtbar beschriften.

Flickr bietet den üppigsten Gratisspeicher

Dabei ist die Bedienung auf allen Geräten kinderleicht. Noch dazu bietet Flickr seinen Usern mit einem stolzen Terrabyte mit großem Abstand den üppigsten Gratisspeicher. Die Experten rechnen vor: „Selbst wenn Nutzer Fotos in hoher Auflösung mit fünf Megabyte je Bild abspeichern, können sie bei Flickr etwa 200.000 Fotos kostenlos aufbewahren.“ Da kann selbst der zweitplatzierte Dienst – Google Fotos – bei Weitem nicht mithalten, bei Google bekommen Anwender überschaubare 15 Gigabyte für lau.

Die Dienste GMX Mediacenter, Web.de Onlinespeicher, Cewe Myphotos und Microsoft Ondrive schnitten nur mit „Befriedigend“ ab. Cewe ist der einzige Dienst der nach einem Jahr Geld von seinen Nutzern verlangt. Den Gratisspeicher von zehn Gigabyte gewährt der Anbieter nur im ersten Jahr, danach werden pro Jahr 5,99 Euro fällig. Wer mehr Platz braucht, kann dazu buchen, 100 Gigabyte kosten je nach gewählter Cloud 21 bis 84 Euro im Jahr. Vorteile gegenüber den anderen Testkandidaten bietet Cewe jedoch nicht.

Schlusslicht ist Apples iCloud Fotomediathek

Das Schlusslicht im Test ist die „Apple iCloud Fotomediathek“. Für sie hatte Stiftung Warentest nur das Testurteil „Ausreichend“ übrig. Für Nutzer von Apple-Geräten sei der Dienst zwar komfortabel, sonst aber kaum zu gebrauchen. Zudem gibt es nur fünf Gigabyte Gratisspeicher. Abwertung gab es aber vor allem wegen deutlich Mängel in den AGB. Nach denen garantiert Apple unter anderem die sichere Aufbewahrung der Fotos nicht.

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Fazit der Experten: „Wird Komfort großgeschrieben, ist Testsieger Flickr erste Wahl.“ Allen Cloud-Neulingen empfiehlt Stiftung Warentest einen Zugang auf Probe, indem mit wenigen Bildern erst einmal alle Funktionen ausprobiert werden, ehe große Fotomengen in der Wolke landen. Falls die Erwartungen nicht erfüllt werden: einfach wieder kündigen. Im Test war bei allen Diensten sowohl das Anmelden, als auch das Kündigen eines Kundeskontos ohne Probleme möglich.

Den vollständigen Testbericht von Stiftung Warentest zum Thema „Foto-Clouds“ finden Sie hier (kostenpflichtig).

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