Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.161,01
    +243,73 (+1,36%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.006,85
    +67,84 (+1,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.239,66
    +153,86 (+0,40%)
     
  • Gold

    2.349,60
    +7,10 (+0,30%)
     
  • EUR/USD

    1,0699
    -0,0034 (-0,32%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.851,08
    -1.171,32 (-1,95%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.304,48
    -92,06 (-6,59%)
     
  • Öl (Brent)

    83,66
    +0,09 (+0,11%)
     
  • MDAX

    26.175,48
    +132,30 (+0,51%)
     
  • TecDAX

    3.322,49
    +55,73 (+1,71%)
     
  • SDAX

    14.256,34
    +260,57 (+1,86%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.139,83
    +60,97 (+0,75%)
     
  • CAC 40

    8.088,24
    +71,59 (+0,89%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.927,90
    +316,14 (+2,03%)
     

Espressomaschinen im Dauertest

Espressomaschinen im Dauertest. (Bild: thinkstock)
Espressomaschinen im Dauertest. (Bild: thinkstock)

Aber bitte mit Crema: Kaffee-Vollautomaten stehen mittlerweile in vielen Haushalten. Ein Tastendruck genügt und schon steht ein duftender Espresso, Cappuccino oder Latte Macchiato auf dem Tisch. Bei den Espresso-Vollautomaten gibt es erheblich Preis- und Qualitätsunterschiede. Die Stiftung Warentest schickte 14 Geräte ins Prüflabor.


Klein, stark, schwarz — unter Kaffee-Liebhabern haben Vollautomaten längst Einzug gehalten. Espressomaschinen liefern auf Knopfdruck nahezu perfekten Espresso, zaubern Cappuccino oder Latte Macchiato, natürlich mit samtweicher, feinmelierter Crema. Die günstigsten Modelle, die von Stiftung Warentest untersucht wurden, sind bereits unter 300 Euro zu haben, das teuerste Modell schlägt mit über 1000 Euro zu Buche.

WERBUNG

Für den Test untersuchten die Experten die Maschinen sowohl auf technische Merkmale wie Bedienung, Aufheizzeit und Stromverbrauch, als auf den Pflegeaufwand und natürlich die geschmackliche Qualität des Kaffees und des Milchschaums. Außerdem wurden die Geräte tagelang Dauerprüfungen unterzogen und auch die Stoßfestigkeit der Wasserbehälter wurde überprüft.

Sieger ist die Jura One Touch
Unter den 14 getesteten Modellen schäumen fünf die Milch separat auf. Neun sind sogenannte One-Touch-Geräte. Bei diesen Maschinen reicht ein Tastendruck und die Milch schäumt im Glas auf und der Espresso fließt automatisch obendrauf. In diesem Bereich nimmt die Jura ENA Micro 9 One Touch für rund 765 Euro den ersten Platz auf dem Siegertreppchen ein.

„Sie ist schnell, sparsam, einfach zu bedienen, brüht tadellosen, aromatischen Espresso und macht feincremigen Milchschaum", so das Urteil der Warentester. Allerdings füllt die Jura immer nur eine Tasse. Mit den Maschinen anderer Hersteller können auch zwei Tassen gleichzeitig gefüllt werden.

Lesen Sie auch: Stiftung Warentest warnt vor Mineralöl in Schoko-Adventskalendern

Bei den separat schäumenden Maschinen schnitten die Bosch VeroCafe und das baugleiche Modell von Siemens (beide 615 Euro) am besten ab. Beide beziehen die Milch über einen Schlauch aus dem Milchkarton, beziehungsweise einem mitgelieferten Milchbehälter. Ebenfalls eine „gute" Leistung bescheinigten die Tester der mit 440 Euro sehr viel günstigeren De'Longhi Magnifica S ECAM 22.110 B.

Alle Maschinen sind pflegeintensiv
Wassertank füllen, Bohnen ersetzen, verbrauchten Kaffee aus dem Tresterbehälter kippen und nach jedem Cappuccino oder Latte die Milchwege reinigen. Das sei unbedingt nötig, so die Experten, denn Milch kann schnell verkeimen. Lediglich die EA9000 von Krups spült die Milchdüse automatisch. Auch für das gründlichere Reinigen hat die Maschine ein Programm und leitet den Nutzer sogar per Sprachausgabe an. Allerdings sei dieses Gerät mit rund 1160 Euro auch das teuerste im Test gewesen, heißt es weiter.

Bis auf eine alle zuverlässig
Erstaunt waren die Experten wie zuverlässig die Maschinen im Dauertest arbeiteten. Mit Absicht ignorierten die Tester Aufforderungen zum Reinigen und Entkalken und forderten stundenlang einen Espresso nach dem anderen an — insgesamt 1500 Mal. Das überstanden alle Maschinen unbeschadet, bis auf die Primadonna S von De'Longhi. Die lieferte nach einem Drittel der Zeit die Fehlermeldung „Brühgruppe einsetzen", obwohl sie drin war. Um sicher zu gehen, wiederholten die Tester den Vorgang mit einer zweiten und dritten Primadonna, doch die Fehlermeldung wiederholte sich.

Den vollständigen Testbericht der Stiftung Warentest zum Thema „Espressomaschinen" finden Sie hier (kostenpflichtig).