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«Wirtschaftsweisen»-Chef warnt Verbraucher vor Kaufrausch

Die Sparquote der privaten Haushalte lag nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2013 bei 10 Prozent. Foto: Jens Wolf/Symbolbild

Der Vorsitzende der sogenannten Wirtschaftsweisen, Christoph Schmidt, hat die Verbraucher angesichts niedriger Zinsen und einer sinkenden Sparquote vor hohen Konsumausgaben gewarnt.

Es sei «gefährlich, wenn das Geld nur in den heutigen Konsum fließt und quasi verjubelt wird. Dann fehlt es im Alter», sagte Schmidt der «Bild»-Zeitung (Dienstag). Die Sparquote der privaten Haushalte lag nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2013 bei 10 Prozent und war damit so niedrig wie seit 2001 nicht mehr.

Der Ökonom vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung forderte die Verbraucher auf, mehr Geld auf die hohe Kante zu legen. Auf die Frage, ob die Deutschen mehr sparen müssten, sagte Schmidt: «Mit Blick auf die Altersvorsorge: Ja. Will man im Alter den gleichen Kapitalertrag haben, ist bei dem wohl für noch einige Zeit niedrigeren Zinsniveau ein höheres Sparguthaben erforderlich.»

Schmidt warnte die EZB davor, den Leitzins weiter zu reduzieren. «Eine weitere Leitzins-Senkung hätte kaum direkte ökonomische Wirkungen. Sie wäre ein rein psychologisches Signal an die Märkte, dass die EZB nicht untätig ist», sagte der Wissenschaftler dem Blatt. Die Inflationsrate in Deutschland werde in diesem Jahr «voraussichtlich etwas über 1,5 Prozent liegen».