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Pfandbrief

Pfandbriefe sind eine bestimmte Form von besicherten Anleihen. International ist für derartige Papiere die Bezeichnung Covered Bonds gebräuchlich. Pfandbriefe dürfen in Deutschland nur von sogenannten Pfandbriefbanken ausgegeben werden. Die Pfandbriefbanken refinanzieren durch die Ausgabe der Pfandbriefe ihre vergebenen Kredite. Die mit den Krediten verbundenen Hypotheken dienen zugleich zur Besicherung der Pfandbriefe. Durch die Besicherung der Pfandbriefe erhöht sich für Anleger die Sicherheit eines Investments in diese Anlageklasse.

Die Vermögenswerte, mit denen Pfandbriefe besichert sind, werden als Deckungsmasse bezeichnet. Dabei kann es sich um Grundpfandrechte auf Grundstücke, Forderungen gegen die öffentliche Hand, sowie mit Schiffs- oder Flugzeughypotheken besicherte Darlehensforderungen handeln. Bei einer Insolvenz der Pfandbriefbank werden die Ansprüche der Pfandbriefgläubiger aus der Deckungsmasse befriedigt, wobei sie Vorrang vor allen anderen Gläubigern genießen. Die in der Deckungsmasse enthaltenen Darlehensforderungen sind auf 60% des Beleihungswerts der beliehenen Vermögenswerte beschränkt. Dadurch wird gewährleistet, dass auch im Falle eines deutlichen Wertverfalls der in der Deckungsmasse enthaltenen Vermögenswerte eine Befriedigung der Ansprüche der Pfandbriefgläubiger möglich ist.

Pfandbriefe gelten als ähnlich sicher wie Staatsanleihen der Länder mit der höchsten Bonität, verfügen in der Regel jedoch über eine etwas höhere Rendite. Für Privatanleger sind Direktinvestments in Pfandbriefe wegen hoher Mindestanlagesummen von oft rund 50.000 Euro in der Regel nicht praktikabel. Privatanleger können aber Anteile an Pfandbrieffonds erwerben. Dabei handelt es sich um normale Fonds, die in Pfandbriefe investieren.