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Neuer E-Sportwagen aus China: Der Xiaomi SU7 soll mit "China-Speed" BMW, VW und Tesla schlagen

Auf der Pekinger Automesse stellte Xiaomi sein erstes Auto vor, das Elektrofahrzeug SU7. - Copyright: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Ichiro Ohara
Auf der Pekinger Automesse stellte Xiaomi sein erstes Auto vor, das Elektrofahrzeug SU7. - Copyright: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Ichiro Ohara

Der Smartphone-Hersteller Xiaomi steigt in den Markt für Elektroautos ein und entfacht aktuell in China einen Hype um sein erschwingliches Erstmodell SU7. 100.000 Sportlimousinen will das erst 2010 gegründete Unternehmen noch in diesem Jahr ausliefern, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (SZ).

Mit seiner gewölbten Fronthaube und seiner flachen Windschutzscheibe erinnere Xiaomis Viertürer an einen Tesla Model 3 oder an den Porsche Taycan, schreibt etwa das Portal "Auto Motor und Sport". Während das Basis-Modell eine Reichweite von bis zu 668 Kilometer besitze, komme die Pro-Variante auf 830 Kilometer.

In 15 bis 20 Jahren zum globalen Top-Autohersteller

Bekannt ist der chinesische Hersteller eigentlich als einer der weltgrößten Produzenten von Smartphones und günstigen Elektroprodukten. Dass Xiaomi nun Elektrowagen in seine Produktpalette integriert und bereits auf der Pekinger Automesse ausstellte, überrascht die Autobranche der "SZ" zufolge. Sein Werksgelände im Süden Pekings habe Xiaomi in "China Speed" binnen 14 Monaten fertiggestellt.

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"Wir wollen in 15 bis 20 Jahren harter Arbeit zu einem der Top fünf Autohersteller der Welt aufsteigen", zitiert die "SZ" den Xiaomi-CEO Lei Jun. Der zählt bereits seit den 1990ern zu den führenden Tech-Startup-Gründern der Volksrepublik. Medial löse Lei Jun indes eine ähnliche Sensation aus wie Tesla-Mitbegründer Elon Musk.

76.000 Vorbestellungen seien für den SU7, der umgerechnet 30.000 Euro kostet, bereits eingegangen. Damit macht Xiaomi etwa BMW, Volkswagen oder Tesla starke Konkurrenz. Denn auch der SU7 überzeuge mit einer hochwertigen Verarbeitung, Komfort, Sprachbedienung sowie automatischem Einparken, und zwar zu einem günstigeren Preis, so die "SZ".

Noch allerdings müsse sich Xiaomi als neuer Player im Bereich der Elektroautos neben etablierten Herstellern noch beweisen, ordnet die Zeitung ein. Erst mittelfristig könne sich das Geschäft rechnen. Aktuell mache Xiaomi pro verkauftem Fahrzeug 8000 Euro Verlust.

mj