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Bitcoins: Virtuelle Währung für Drogengeschäfte missbraucht

Illegale Machenschaften werfen ein negatives Licht auf die virtuelle Währung der Bitcoins. (Bild: Thinkstock)

Weiterer Rückschlag für Bitcoins: Das digitale Zahlungsmittel wird im großen Stil bei Drogengeschäften eingesetzt.  Im Juli 2013 fingen US-Behörden ein Drogenpaket aus China ab. Spuren führten die ermittelnden Beamten zu einem Mann und seinem Vater in Tampa im US-Bundesstaat Florida. Die Männer müssen sich nun vor Gericht verantworten.

Daniel Brian Springer III soll nach Angaben der „International Business Times“ Ecstasy im Wert von umgerechnet 2.000 US-Dollar über die Untergrund-Website „Black Market Reloaded“ bestellt haben. Das Finanzblatt beruft sich in seinem Bericht auf Gerichtsdokumente, die darstellen, dass der 23-Jährige die Drogen in den Vereinigten Staaten habe verkaufen wollen. Sein Vater Daniel Brian Springer II ist ebenfalls angeklagt. Der 44-Jährige soll seinem Sohn dabei geholfen haben eine Postadresse einzurichten, an die das Drogenpaket versendet werden konnte.

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„Es gibt inzwischen Verbrechen in nahezu allen vorstellbaren Bereichen, in denen die virtuelle Währung zum Einsatz kommt“, zitiert die „International Business Times“ Mythili Raman, eine Beamtin der Kriminalabteilung des US-Justizministeriums. Ob Kinderpornografie, Kreditkartenbetrug, Identitätsraub, Geldwäsche, Waffen- oder auch Drogenhandel – Kriminelle wissen die Vorteile der 2009 eingeführten Bitcoins für ihre Zwecke zu nutzen.

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Das virtuelle Geld kann relativ einfach auf jedem Computer verwaltet werden. Bei der Anmeldung müssen keine persönlichen Daten hinterlegt werden. Auch wird die Währung weder von Regierungen noch von Banken kontrolliert. Bitcoins werden gekauft oder auch selbst generiert und können zwischen den Nutzern eines Netzwerks beliebig hin- und her überwiesen werden. Alle getätigten Transaktionen werden in einer Datenbank aufgezeichnet, die öffentlich zugänglich ist. Nach Angaben von „Zeit Online“ ist der Wechselkurs für die virtuelle Währung heftigen Schwankungen ausgesetzt. Aktuell kann man eine Bitcoin für 925 US Dollar oder 595 Euro kaufen.

Obwohl die virtuelle Währung inzwischen von einigen Online-Händlern akzeptiert wird, ist ihr Ruf zweifelhaft. Erst vor einer Woche wurde der CEO des Bitcoin-Unternehmens „BitInstant“, Charlie Shrem, wegen des Verdachts auf Geldwäsche in New York festgenommen. Außerdem soll der 24-jährige Shrem auch selbst Drogen gekauft haben. Ihm drohen nach Angaben der Plattform „Heise Online“ bis zu 30 Jahre Gefängnis.