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USA: Angestellte können in Bitcoins bezahlt werden

Die Internetwährung Bitcoin ist in den USA auf dem Vormarsch. (Bild: dpa)

Ist es nur eine Blase oder die Zukunft bei Geldgeschäften? Die umstrittene Internet-Währung Bitcoin ist in den USA weiterhin auf dem Vormarsch: Arbeitgeber können ihre Angestellten nun in Bitcoin bezahlen, und auch immer mehr Händler akzeptieren die virtuelle Währung.

Der Bitcoin-Zahlungsanbieter BitPay bietet Arbeitgebern nun auch einen Service an, um ihre Angestellten mit der neuartigen Währung bezahlen zu können. Sämtliche Steuern werden bereits vor der Überweisung abgezogen, das Bruttoeinkommen wird automatisch der Steuerbehörde gemeldet. Das verkündete BitPay-Finanzvorstand Bryan Krohn in der „International Business Times“.

Das Tool ist bisher nur in den US-Bundesstaaten Georgia und South Carolina verfügbar. BitPay hatte es ursprünglich entwickelt, weil die eigenen Mitarbeiter mit der Kryptowährung bezahlt werden wollten. Derzeit erhalten alle 20 Angestellten einen Teil ihres Gehalts in Bitcoin, vier sogar den vollständigen Betrag in der Währung, darunter auch Geschäftsführer Tony Galippi.

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Bei der Vorstellung des neuen Produkts gab das Unternehmen zudem bekannt, dass mitterweile 20.000 Händler BitPay nutzen würden, um Bitcoin-Zahlungen entgegen zu nehmen. Wöchentlich kämen 1.000 Neukunden hinzu. Zu den Nutzern zählten Unternehmen wie die Social-Games-Schmiede Zynga, das Online-Reisecenter BTCTrip und der Vermieter von Privatjets, PrivateFly. BitPay-Konkurrent Coinbase zählt nach eigenen Angaben 19.000 Händler zu seinen Kunden. In den USA akzeptiert inzwischen auch der E-Commerce-Riese Overstock.com Zahlungen in Bitcoin.

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Laut Finanzberichten stieg der Wert des Bitcoin Ende des vergangenen Jahres von etwa 160 Euro pro Bitcoin auf mehr als 800 Euro pro Geldeinheit. Ein regelrechter Boom entwickelte sich um diese Innovation des Finanzmarktes. Kurz vor Jahresende fiel der Kurs dann auf knapp 400 Euro und liegt derzeit bei etwa 670 Euro.

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Experten machen den Durchbruch des Bitcoin in den USA von weiteren Entwicklungen abhängig. Sollte zum Beispiel Amazon die Währung bald akzeptiert, wäre das entscheidend für die Tragweite der Währung. Doch zuvor muss vom US-Kongress geklärt werden, ob virtuelles Geld eine anerkannte Währung ist, eine Aktie oder Rohstoff und Handelsware. Erst dann wird das Vertrauen in den Bitcoin weiter wachsen können. In Deutschland warnt die Bundesbank vor der Internetwährung: Sie sei hochspekulativ und risikoreich.

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