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Es gibt ein dringendes Problem beim E-Auto, das weder mit den Fahrzeugen noch mit dem Aufladen zu tun hat

Beim E-Auto sind noch lange nicht alle Probleme gelöst.
Beim E-Auto sind noch lange nicht alle Probleme gelöst.

Die Konsultation zum sogenannten „Netzbau-Szenariorahmen“ ist zu Ende gegangen. Dieser Szenariorahmen soll die Entwicklung des Stromverbrauchs und der Stromerzeugungskapazitäten in Deutschland anhand von drei möglichen Szenarien beschreiben, heißt es in einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“. Das könnte auch Auswirkungen auf die E-Autos in Deutschland haben.

Auf Basis dieses Rahmens werden neue Stromleitungen durch ganz Deutschland geplant. Nun ist im Koalitionsvertrag die Rede davon, dass „der Ausbau der erneuerbaren Energien (…) deutlich erhöht werden“ muss. Es sollen 65 Prozent des Stromverbrauchs durch Ökostrom gedeckt werden. Mit diesem Vorhaben übertrifft die Regierung sogar das optimistischste Szenario des Netzbau-Szenariorahmens: Das „Innovationsszenario“ geht lediglich von einem maximalen Ökostromanteil von 55 Prozent aus.

Zu wenig saubere Eneregie fürs E-Auto

Netzfirmen sehen in den ehrgeizigen Ökostrom-Zielen des Koalitionsvertrags eine Herausforderung. Ein so hoher Anteil an Ökostrom erfordere auch mehr Stromleitungen. Bedingt dadurch, dass die größten Windparks primär im Norden des Landes liegen, dort aber kaum Strom benötigt wird, ist der Ausbau der Stromleitungen wichtig, damit der Strom auch beim Verbraucher ankommt.

Lest auch: Eine bisher unterschätzte Gefahr könnte den E-Auto-Markt in Deutschland zum Einsturz bringen

Leitungen, die bereits geplant sind, könnten den neuen Anforderungen womöglich nicht mehr gerecht werden, bevor sie überhaupt gebaut werden. Umplanungen bringen aber die Gefahr mit sich, dass der ursprüngliche Zeitplan nicht eingehalten werden kann. Henrik Maatsch, Energieexperte des WWF äußert im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ die Befürchtung, dass am Ende der Ausbau von Ökostrom gedrosselt werde, weil das Netz nicht reicht. Diese Sorge könnte durch einen Satz des Koalitionsvertrags bestärkt werden: Die Voraussetzung für „den Bau neuer Wind- und Solarparks (…) ist die Aufnahmefähigkeit der entsprechenden Netze.“

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