Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.001,60
    +105,10 (+0,59%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.921,48
    +30,87 (+0,63%)
     
  • Dow Jones 30

    38.675,68
    +450,02 (+1,18%)
     
  • Gold

    2.310,10
    +0,50 (+0,02%)
     
  • EUR/USD

    1,0765
    +0,0038 (+0,36%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.231,66
    +743,88 (+1,27%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.322,80
    +45,82 (+3,59%)
     
  • Öl (Brent)

    77,99
    -0,96 (-1,22%)
     
  • MDAX

    26.300,82
    +48,41 (+0,18%)
     
  • TecDAX

    3.266,22
    +26,40 (+0,81%)
     
  • SDAX

    14.431,24
    +63,12 (+0,44%)
     
  • Nikkei 225

    38.236,07
    -37,98 (-0,10%)
     
  • FTSE 100

    8.213,49
    +41,34 (+0,51%)
     
  • CAC 40

    7.957,57
    +42,92 (+0,54%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.156,33
    +315,37 (+1,99%)
     

Asset-Backed-Securities

Als Asset-Backed-Securities (vermögensbesicherte Wertpapiere, ABS) werden Anleihen bezeichnet, bei denen die Zahlungsverpflichtungen an die Anleihegläubiger durch einen bestimmten Pool an Vermögenswerten abgesichert sind. Als Vermögenswerte kommen dabei Anleihen oder sonstige Forderungen in Betracht. Werden Wertpapiere mit Immobilien oder Hypothekenkrediten besichert, ist üblicherweise von "Mortgage-Backed Securities" die Rede.

Asset-Backed Securities dienen Banken dazu, eigentlich illiquide Forderungen zu verbriefen und damit handelbar zu machen. Die durch Forderungen besicherten Wertpapiere können auf einfache Weise als Sicherheiten hinterlegt oder veräußert werden. Dadurch wird ein effektives Risiko- und Bilanzmanagement möglich, indem Risiken an andere Finanzmarktteilnehmer übertragen werden können.

Konkret wird zur Schaffung eines vermögensbesicherten Wertpapiers in der Regel eine Zweckgesellschaft gegründet. Anschließend werden die zur Besicherung verwendeten Vermögenswerte auf diese Zweckgesellschaft übertragen. Die Zweckgesellschaft gibt dann die Asset-Backed Securities aus, die Zahlungsansprüche gegen die Zweckgesellschaft verbriefen und frei gehandelt werden können.

Die Vermögenswerte, die zur Besicherung einer Asset-Backed Securitiy dienen, sind in der Regel gut über verschiedene Schuldner diversifiziert, wodurch das zugrunde liegende Risiko gegenüber einer einzelnen Forderung deutlich verringert wird. Allerdings kann die breite Diversifikation auch ein hohes Maß an Sicherheit suggerieren, das tatsächlich nicht gegeben ist. Traurige Berühmtheit erlangten Asset-Backed Securities im Rahmen der Finanzkrise ab dem Jahr 2008. Durch die weltweite Veräußerung von ABS-Papieren im Vorfeld der Krise führte der Zusammenbruch des US-Subprime-Marktes zu weltweiten Zahlungsausfällen. Auch deutsche Banken hatten Asset-Backed Securities erworben, ohne die damit verbundenen Risiken verlässlichen einschätzen zu können.